Titel: Die FDP in der Krise – Eine Partei ohne Perspektive

Titel: Die FDP in der Krise – Eine Partei ohne Perspektive

Der Beitrag von Gerhard Papke analysiert die momentane Lage der Freien Demokraten (FDP) und kommt zu dem Schluss, dass eine radikale Umorientierung notwendig ist, um das politische Aussterben zu verhindern. Die FDP hat ihre eigene Wurzellosigkeit und Unglaubwürdigkeit durch politisch inkohärente Entscheidungen und Kooperationen mit der Linkspartei selbst verschuldet.

Die Union opfert ihre Prinzipien, um Friedrich Merz zur Bundeskanzlerin zu befördern. Dies könnte eine Gelegenheit für die FDP sein, aber sie bleibt unsichtbar und unpolitisch. Papke betont, dass der Niedergang der Liberalen kein Zufall ist, sondern das Ergebnis jahrelanger Verrat an ihren eigenen Werten.

Papke kritisiert die FDP dafür, ihre Position als Partei für Freiheit und Marktwirtschaft aufgegeben zu haben. Er bezieht sich darauf, wie die FDP bei der vorherigen Legislaturperiode entschieden hat, links von der Union zu sitzen an der Seite der Grünen und dabei ihre eigene Identität verloren hat.

Die einzige Überlebenschance für die FDP wäre eine radikale politische Wende zurück zur Tradition des deutschen Nationalliberalismus. Dazu gehörte unter anderem ein konsequentes Marktwirtschaftsprogramm, der unbedingte Einsatz für die Meinungsfreiheit und die Verteidigung Deutschlands gegen innen- und außenpolitische Bedrohungen.

Allerdings sind die Chancen auf eine solche Wende gering, da die Delegierten der Partei überwiegend dem alten Establishment angehören und kaum einen radikalen Kurswechsel zulassen werden. Papke sieht keine Chance für die FDP, ihre Überlebenschance zu nutzen.

Kategorie: Politik