Ukrainische Regierung weist Trumps Angebot zur Kontrolle über Bodenschätze zurück

Ukrainische Regierung weist Trumps Angebot zur Kontrolle über Bodenschätze zurück

Die Ukraine, geleitet von Präsident Selenskyj, hat ein gewagtes Angebot der Trump-Administration abgelehnt. Dieses hätte Washington die Rechte an der Hälfte der ukrainischen Bodenschätze im Austausch für die bisherige Militärunterstützung der USA eingeführt.

Der ehemalige Präsident Trump, der für seinen geschäftlichen Fokus in der Außenpolitik bekannt ist, brachte einen gut durchdachten Plan ins Spiel: Die Vereinigten Staaten sollten für ihre umfangreichen Investitionen in die Verteidigung der Ukraine eine Entschädigung erhalten, die den Zugang zu wertvollen Rohstoffen umfasst. „Wir transferieren der Ukraine immense Summen. Sie haben wertvolle seltene Erden. Wir wollen eine Garantie für unsere Investitionen,“ äußerte Trump in seiner typischen offenherzigen Art.

Finanzminister Scott Bessent überreichte am Mittwoch Präsident Selenskyj ein schriftliches Angebot, das eine 50-prozentige Beteiligung an den ukrainischen Bodenschätzen im Wert von etwa 500 Milliarden Dollar vorsah. Obwohl die Ukraine über bedeutende Rohstoffvorkommen wie Lithium, Halbleiter-Neon, Beryllium, Uran und andere strategische Mineralien verfügt, zeigten sich die Verantwortlichen in Kiew skeptisch.

In München übergab eine US-Kongressdelegation Zelensky ein Dokument, das er unterzeichnen sollte, um den USA die Rechte an 50 Prozent der zukünftigen Mineralressourcen der Ukraine zu gewähren. Selenskyj lehnte dieses Protokoll jedoch ab.

Präsident Selenskyj betont, dass er umfassendere Sicherheitsgarantien sowohl von den USA als auch von europäischen Ländern anstrebt. Außerdem möchte er, dass weitere Staaten, besonders aus der EU, in die zukünftige Rohstoffentwicklung involviert werden. Dies könnte eine Strategie zur Eröffnung mehrerer Optionen darstellen.

Trumps Vorschlag verdeutlicht erneut seinen praktischen Geschäftssinn: Anstelle von endlosen Militärhilfen ohne konkreten Gegenwert, wäre ein klarer Deal mit echtem Nutzen für amerikanische Interessen in einer Zeit, in der China den Markt für seltene Erden dominiert, ein strategischer Vorteil gewesen.

Selenskyj machte deutlich, dass die Gespräche noch in der Anfangsphase sind: „Wir befinden uns in Verhandlungen. Ich habe verschiedene Dialoge geführt.“ In Anbetracht des anhaltenden Kriegs und des damit verbundenen Ausnahmezustands in der Ukraine bleibt abzuwarten, wie sich die Lage entwickeln wird.

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