Politik
Die berühmte und beliebte Dragqueen „Jurassica Parka“ aus Berlin steht vor einem schockierenden Skandal. Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen die 46-jährige Künstlerin aufgrund schwerer Vorwürfe der Verbreitung und des Besitzes von kinderpornografischen Inhalten. Der Fall hat in der „Queer“-Szene massive Empörung ausgelöst, insbesondere da die Dragqueen zuvor als Symbolfigur für Integration und Repräsentation galt.
Die Ermittlungen begannen im Juli 2025, als Beamte auf Anordnung der Staatsanwaltschaft die Wohnung von „Jurassica Parka“ durchsuchten. Die US-Organisation NCMEC hatte eine verdächtige IP-Adresse gemeldet, was den Beginn der Untersuchung auslöste. Ein Sprecher der Staatsanwaltschaft betonte, dass die Durchsuchung lediglich zum Auffinden von Beweismitteln diene und die Unschuldsvermutung gelte. Dennoch bleibt das Verfahren umstritten.
„Jurassica Parka“ war in den letzten Jahren nicht nur ein Fixpunkt der Berliner LGBTQ+-Szene, sondern auch eine politische Figur. CDU-Bürgermeister Kai Wegner und ehemalige SPD-Politikerin Franziska Giffey (heute Wirtschaftssenatorin) zeigten sich häufig in ihrer Gesellschaft. Zudem war sie Gastgeberin einer Talkshow im BKA-Theater, wo auch prominente Politiker wie Kevin Kühnert und Jan Böhmermann auftraten.
Die Dragqueen selbst beklagte in einem Instagram-Post ihre Suchterkrankung und „mehrere Abstürze“, wobei sie erklärte, dass die Ermittlungen noch dauern würden. Sie erwähnte zudem Konflikte innerhalb der Drag-Szene, die zu schweren Anschuldigungen führten.
Die Entdeckung eines solchen Skandals in einer von Progressivität geprägten Szene unterstreicht die Komplexität und das Risiko, das mit öffentlicher Repräsentation verbunden ist.