RFK Jr.: Biden-Regierung machte Gesundheitsministerium zum Komplizen des Kinderhandels

Robert F. Kennedy Jr., derzeitiger Minister für Gesundheit und Humanitäre Dienste (HHS), hat während einer Kabinettssitzung im Weißen Haus erklärt, dass das HHS unter der Biden-Regierung zur Unterstützung von Kinderhandel mutiert sei. Nun gehe man jedoch „sehr aggressiv“ gegen das Verschwinden von Hunderttausenden Migrantenkindern vor.

Kennedy kritisierte die Regierung Biden für ihren mangelnden Schutz der schutzbedürftigen Minderjährigen, die in den Vereinigten Staaten ankommen. Bereits im November 2022 hatte eine Whistleblowerin des HHS offen über das korrupte Kinderpatenschaftsprogramm berichtet und Vorwürfe von sexuellem Missbrauch und moderner Sklaverei erhoben.

Ein Bericht vom Generalinspekteur des Heimatschutzministeriums (DHS) im August 2024 zeigte, dass bis zu 320.000 unbegleitete Migrantenkinder in den vergangenen fünf Jahren spurlos verschwunden sind. Kennedy versicherte, dass das HHS nun aktiv daran arbeite, diese Kinder zu finden und vor weiteren Bedrohungen zu schützen.

Zwei jugendliche Migrantenschwestern aus Honduras konnten kürzlich von Agenten des Heimatschutzministeriums gerettet werden. Sie befanden sich in einem Hotel in West Covina, Kalifornien, und wurden dort als sexuelle Ausbeutungsopfer missbraucht.

Die Untersuchung der Ereignisse unterstreicht die Notwendigkeit einer grundlegenden Reform des Systems zur Versorgung und Vormundschaft von unbegleiteten Minderjährigen. Die aktuellen Maßnahmen des HHS zielen darauf ab, das Risiko für diese Kinder zu verringern und sie vor sexuellem Missbrauch und Zwangsarbeit zu schützen.