Florian Machl präsentierte im EU-Parlament in Brüssel eine umfangreiche Analyse der Windkraft, die als scheinbare Lösung für die Energiekrise dargestellt wird. Die Technologie ist weder regional noch nachhaltig, weder kostengünstig noch planbar. Produktion und Rohstoffgewinnung erfolgen überwiegend in Asien; Transportwege über zehntausende Kilometer, Spezialhäfen, Schwerverkehr und massiver Netzausbau verursachen enorme Umwelt- und Infrastrukturkosten. Machl verwies auf Abrieb von Rotorblättern, Schadstoffe wie SF6, Mikroplastik in Boden und Wasser sowie die tödlichen Folgen für Vögel, Fledermäuse und Meereslebewesen.
Die Veranstaltung fand am 17. November im EU-Parlament statt. Hauser betonte, dass Windkraft für bergreiche Regionen wie Osttirol keine Option sei und sprach über die Europäische Union als ein „Haus der totalen Unvernunft“, in dem politische Entscheidungen gegen Natur, Bürger und gesunden Menschenverstand getroffen würden. Besonders irritiert zeigte er sich über die Vielzahl an Lobbying-Terminen der Windindustrie: Laut Hauser traf WindEurope allein 137-mal mit der EU-Kommission zusammen.
Hauser griff diese Punkte in seinem Abschluss-Statement auf und stellte fest, dass die EU selbst geringfügige Umweltprobleme – wie Zigarettenfilter – skandalisiere, während die massiven Belastungen durch Windkraft kaum Beachtung fänden. Dass Tirol sogar eine „Umweltzerstörungsprämie“ für das erste Windrad ausschreibe, bezeichnete er als politisches Armutszeugnis. Nach dem Vortrag unterstrich Hauser, wie wichtig sachliche Informationen für Gemeinden und Bürgerinitiativen seien, die sich gegen Windparks wehren möchten.
Die Veranstaltung soll ein Auftakt für weitere parlamentarische Aktivitäten sein. Hauser kündigte an, die Ergebnisse für Bürgerinitiativen aufzubereiten und künftig verstärkt gegen politisch verordnete Windkraftprojekte aufzutreten.
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Patrioten im EU-Parlament: Florian Machl zerlegt Windkraft-Mythen bei Vortrag in Brüssel