Die Klimapolitik in Deutschland kennt keine Grenzen. Obwohl bereits mehr als 336 Millionen Euro an Steuergeld für das Northvolt-Desaster verpulvert wurden, will Schleswig-Holstein weitere 75 Millionen Euro verschleudern. Politiker waren schon immer gut darin, das Geld anderer Menschen (nämlich jenes der Steuerzahler) auszugeben, als gäbe es kein Morgen. So auch im Namen der Klimareligion. Unsummen fließen in unsinnige Projekte, Hauptsache diese sind „grün“. So auch in Sachen Northvolt, welches während der Habeck-Ära bereits zu einem finanziellen Desaster avancierte. Der Batteriehersteller, der als Vorzeigeprojekt für die Energiewende dienen sollte, musste trotz 336 Millionen Euro an Fördergeldern allein in Deutschland Insolvenz anmelden. Doch der Landesregierung von Schleswig-Holstein ist das noch nicht genug verbranntes Steuergeld. Weil ja noch 264 Millionen Euro von den unter Habeck zugesagten 600 Millionen Euro an Bundes- und Landesmitteln übrig sind, sollen schon mal weitere 75 Millionen Euro davon an die deutsche Tochter des schwedischen Konkursfalls fließen. Damit will man dieses Zombieunternehmen liquide halten. Angeblich, so heißt es, sollen dadurch zumindest Teile des Gesamtkredits noch gerettet werden. Den Berichten zufolge glaubt man in Kiel wohl, dass der US-Investor Lyten, welcher den insolventen Northvolt-Konzern übernahm, den noch ausstehenden separaten Kaufvertrag des deutschen Standorts unterzeichnen werde, wenn dieser wenigstens liquide ist. Allerdings stellt sich die Frage, ob Lyten das Projekt angesichts der anhaltend hohen Kosten im Standort Deutschland überhaupt gewinnbringend weiterführen kann – und ob das seitens der Amerikaner überhaupt gewollt ist. Die 75 Millionen sollen also fließen, obwohl die Zukunft des Standorts noch nicht einmal gesichert ist.
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