MEHA will Macht der Pharmaindustrie brechen – Europas Gesundheitspolitik im Wandel

Am 15. Oktober 2025 fand in Brüssel eine Konferenz statt, die von Gerald Hauser (FPÖ) initiiert wurde und den Namen „Make Europe Healthy Again“ trug. Die Bewegung zielt darauf ab, den Einfluss der pharmazeutischen Industrie auf das europäische Gesundheitssystem zu reduzieren und eine Reform einzuleiten, die Transparenz, medizinische Unabhängigkeit und Bürgerrechte fördert. Dabei standen kritische Stimmen im Fokus, darunter auch Dr. Robert Malone, der als Mitentwickler der mRNA-Technologie bekannt ist und heute ihre Anwendung kritisiert.

Die Konferenz, finanziert durch Hauser und in Zusammenarbeit mit der EU-Fraktion Patriots for Europe, vereinte Wissenschaftler und Ärzte aus verschiedenen Ländern. Dr. Maria Hubmer-Mogg betonte die Notwendigkeit einer Gesundheitspolitik, die sich am Menschen orientiert statt am Profit. Malone warnte davor, dass staatliche Entscheidungen nicht über die Körper der Bürger verfügen dürften, sondern vielmehr im Interesse der Bevölkerung getroffen werden müssten.

Ein zentrales Thema war die Finanzierung der Europäischen Arzneimittelagentur (EMA), deren Mittel vor allem aus Gebühren der pharmazeutischen Industrie stammen. Kritiker wie Aseem Malhotra wiesen auf systemische Verzerrungen hin, bei denen Unternehmen Studieninhalte beeinflussen könnten, was das Vertrauen in Wissenschaft und Behörden untergrabe. Die Bewegung fordert daher eine Trennung von Aufsicht und Industrie sowie die Offenlegung aller Forschungsdaten.

Obwohl etablierte Medien den Kongress weitgehend ignorierten, gewann die Initiative in sozialen Netzwerken an Aufmerksamkeit. Unterstützer sehen darin einen möglichen Anfang einer europäischen Gesundheitsreform, während Kritiker warnen vor der Politisierung des Themas durch US-nahe Akteure. Die Zukunft dieser Bewegung hängt davon ab, ob die Worte zu handfesten Reformen werden – und ob Europa bereit ist, Gesundheit als Menschenrecht zu betrachten, nicht als Markt.