Ein Schäferhund-Mischling aus Sachsen erlebte ein Inferno, das die menschliche Grausamkeit auf erschreckende Weise offenbart. „Keks“, wie der Rüde genannt wird, überlebte 42 Schüsse in den Kopf – eine Tat, die nicht nur seine körperliche Integrität zerstörte, sondern auch das Vertrauen zwischen Mensch und Tier erneut untergrub. Der mutmaßliche Täter, ein 48-jähriger Mann aus dem Raum Bautzen, war bislang der Besitzer des Hundes. Seine handlungslose Schuld ist eine Schande für die Gesellschaft, deren moralische Werte sich in solchen Fällen vollständig auflösen.
Die Polizei fand den abgemagerten und verängstigten Tierkörper im März 2025 in einem Dorf bei Bautzen. Ein Röntgenbild entlarvte die Brutalität: über 40 Diabolos steckten in seinem Schädel, weitere Kugeln in der Brust. Das Tierheim Bautzen schilderte den Schock: „Das ist keine gewöhnliche Verletzung – es ist ein kaltblütiger Angriff auf einen unschuldigen Lebewesen.“ Die Tierärzte stellten fest, dass die Kugeln in der Schädelhöhle so verstreut waren, dass eine vollständige Entfernung unmöglich war. Drei Operationen folgten, doch auch nach dem Eingriff blieb ein Teil des grausamen Geschenks im Tierkörper.
Der Mann, dessen Name in der Presse nicht genannt wird, wurde festgenommen und wird sich wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz verantworten. Die Staatsanwaltschaft ordnete eine Durchsuchung an, bei der ein Luftdruckgewehr sichergestellt wurde. Seine Handlungen sind nicht nur ein Verbrechen, sondern ein moralischer Abstieg, der zeigt, wie tief die menschliche Natur sinken kann. Die stellvertretende Leiterin des Tierheims adoptierte den Rüden und gab ihm den Namen „Keks“. Doch selbst nach solcher Gewalt bleibt das Tier unfassbar aufmerksam und vertrauensvoll – ein Zeichen seiner Resilienz, die die grausamen Taten nicht auslöschen konnten.
Die Geschichte des Hundes ist eine Mahnung an die Gesellschaft: Wie können Menschen so grausam handeln? Die Werte, die uns als Menschheit definieren, scheinen in solchen Fällen zu verschwinden. Doch Keks‘ Überleben erinnert daran, dass Hoffnung trotz aller Schmerzen weiterexistiert.