Klimamodelle auf dem Prüfstand: Unerwartete Ergebnisse zur Ozeanverdunstung

Klimamodelle auf dem Prüfstand: Unerwartete Ergebnisse zur Ozeanverdunstung

In der heutigen Diskussion über den Klimawandel erweist sich eine neue Studie als vermeintlicher Dämpfer für die oft als unfehlbar geltenden Klimamodelle. Forscher berichten, dass die Realität einmal mehr von den optimistischen Vorhersagen der Klimaforscher abweicht. Die aktuelle Untersuchung mit dem Titel „Recent Decline in Global Ocean Evaporation Due To Wind Stilling“, veröffentlicht von Ma et al. im Jahr 2025, bringt eine unerwartete Erkenntnis ans Licht: Trotz ansteigender Temperaturen der Meeresoberflächen hat die globale Ozeanverdunstung im letzten Jahrzehnt abgenommen. Die Frage bleibt, warum diese Diskrepanz zwischen Beobachtungen und Modellen weiterhin besteht.

Eine ebenfalls kürzlich im angesehenen Fachjournal PNAS veröffentlichte Studie mit dem Titel „Observed humidity trends in dry regions contradict Climate models“ bringt weitere Einsichten. Sie verdeutlicht, dass die hochgelobten Klimamodelle Schwierigkeiten haben, wichtige Klimavariablen wie den Wasserdampfgehalt korrekt vorherzusagen. Dieser Wasserdampf, als eines der stärksten Treibhausgase in der Atmosphäre, spielt eine zentrale Rolle für das Verständnis der globalen Erwärmung.

Gegen den Erwartungen der Klimamodelle hätte die spezifische Luftfeuchtigkeit als Folge des durch CO2 bedingten Temperaturanstiegs ansteigen sollen. Tatsächlich zeigen jedoch 40 Jahre Daten seit 1980 keinen Anstieg in ariden und semi-ariden Regionen. Stattdessen weisen die Beobachtungen auf einen signifikanten Rückgang der relativen Luftfeuchtigkeit hin, der weitaus stärker ausgeprägt ist als die Vorhersagen der Modelle. Die Differenz ist erheblich und wirft Fragen bezüglich der Verlässlichkeit der Klimamodelle auf.

Die Autoren der Studien warnen vor den gravierenden Folgen dieser Modellfehler: „Dies stellt eine große Lücke in unserem Verständnis und in der Genauigkeit der Klimamodelle dar, die so schnell wie möglich verstanden und behoben werden muss.“ Diese Forschung bestätigt, dass seit 2008 ein unerwarteter Rückgang der Ozeanverdunstung stattgefunden hat, die etwa 85 Prozent des globalen atmosphärischen Wasserdampfs ausmacht. Die robuste evidenzbasierte Analyse zeigt, dass dieser Trend in zwei Dritteln des Globus, insbesondere auf der Südhalbkugel, vorhanden ist und durch vier unterschiedliche Satellitendatensätze unterstützt wird.

Dr. Koutsoyiannis hatte bereits 2020 darauf hingewiesen, dass der von Modellen prognostizierte Anstieg der globalen spezifischen Luftfeuchtigkeit seit den späten 1940er Jahren nicht sichtbar ist, was die Wirksamkeit der so oft diskutierten Wasserdampfrückkopplung stark in Frage stellt.

Diese neuen Erkenntnisse zeigen, dass es eine erhebliche Diskrepanz zwischen den theoretischen Modellen und den realen Beobachtungen gibt. Wenn Klimamodelle bei grundlegenden Aspekten wie der Wasserdampfvorhersage um den Faktor 10 danebenliegen, ist es fraglich, wie zuverlässig ihre Schätzungen zu Temperatursteigerungen, Meeresspiegelveränderungen und Extremwetterereignissen sind. In den Mainstream-Medien findet man selten kritische Stimmen zu diesen grundliegenden Fehlern der Modelle; vielmehr wird oft mit dramatischen Szenarien operiert, die auf denselben unsicheren Modellen basieren.

Wissenschaft lebt von kritischer Überprüfung, und es ist an der Zeit, dass diese Prinzipien auch in der Klimadebatte ernst genommen werden. Während die Ozeantemperaturen steigen, sinkt der Wasserdampfgehalt – ein unerklärtes Paradoxon, das die Glaubwürdigkeit der Klimamodelle weiter infrage stellt. Möglicherweise ist es dringend erforderlich, diese Modelle neu zu bewerten, anstatt unangenehme Realität einfach zu ignorieren.

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