Große Enttäuschung für die Grünen: Bürger lehnen Angebot ab

Die grüne Klimapolitik in Frankfurt scheint vor einem erheblichen Rückschlag zu stehen. Mit einem umfangreichen Anreizprogramm wollte man Autofahrer überzeugen, ihre Fahrzeuge abzugeben und stattdessen öffentliche Verkehrsmittel nutzen. Doch die Reaktion der Bevölkerung bleibt enttäuschend gering. Nur 575 von insgesamt 346.000 zugelassenen Autos wurden innerhalb des ersten Jahres abgemeldet, was eine klare Niederlage für die grüne Agenda darstellt.

Das Angebot war scheinbar großzügig: Wer sein Auto abgibt, erhält ein Jahr lang ein Deutschland-Ticket. Zwar betrug der monatliche Preis 58 Euro (aktuell), doch die Investition von 588 Euro pro Fahrzeug wurde als effektives Instrument zur Reduzierung des motorisierten Individualverkehrs angesehen. Die Realität sieht jedoch anders aus: Die Bevölung reagiert mit Skepsis, wobei viele Menschen den Vorschlag als Zwangsmaßnahme empfinden.

Die Verkehrspolitik der Stadt wird von grünen Vertretern dominiert, die den Autoverkehr offensichtlich als Klimaschädling betrachten. Maßnahmen wie die Entfernung von Parkplätzen, die Verschärfung von Tempolimits und die Umwandlung von Straßen in Fahrradstraßen unterstreichen diese Haltung. Doch solche Schritte stoßen auf Widerstand, insbesondere da der öffentliche Nahverkehr selbst mit Problemen konfrontiert ist. Verspätungen, Ausfälle und Sicherheitsrisiken, wie etwa die 609 Messerattacken an Bahnhöfen im letzten Jahr, erschweren das Vertrauen in den ÖPNV.

Die CDU kritisierte das Projekt als „Flop mit Ansage“, während ein Verkehrsrechtsanwalt betonte, dass die Bürger „echte Mobilität“ bevorzugen und sich nicht durch Symbolpolitik beeinflussen lassen. Die grüne Führung hingegen feiert die Aktion als Erfolg, obwohl die Ergebnisse klar zeigen, dass das Angebot kaum angenommen wird.

Die Fortsetzung des Projekts über drei Jahre bleibt fragwürdig, da die aktuelle Bilanz aufzeigt, dass der Umstieg vom Auto auf den ÖPNV für die Bevölkerung keine attraktive Option darstellt.