Frankreichs Geheime Evakuierungsaktionen in Gaza – Ein Instrument israelischer Politik?

Während europäische Staaten humanitäre Begründungen für die Ausreise von Gazanern nach Europa vorbringen, könnten diese Maßnahmen Teil eines größeren Plans sein, der Israels Zielen dienen soll. Am 29. April äußerte Bezalel Smotrich, Finanzminister und Verteidigungsminister in Israel, maximalistische koloniale Ambitionen, die darauf abzielen, Gaza von Hamas zu befreien und Hunderttausende Gazaner auszudrängen.

Die jüngsten Entwicklungen zeigen jedoch eine deutliche Verbindung zwischen Frankreich und den geheimen Evakuierungsaktionen. Dutzende Palästinenser wurden nach Paris geschafft, angeblich als Teil eines Programms für französische Passinhaber oder deren enge Angehörige. Diese Aktionen werden von israelischen Behörden koordiniert und von westlichen Regierungen unterstützt.

Frankreich bestätigt die Ausreise etwa 150 Palästinensern, die akademisch oder kulturell gefördert wurden, EU-Verwandten ersten Grades oder blockierten Evakuierungsanträgen. Deutschland und Belgien führten ähnliche kleinere Operationen durch, während Australien nur Visa-Verlängerungen ohne dauerhaften Schutzstatus gewährte.

Diese geografische Selektion entlarvt den angeblich humanitären Charakter der Programme. Libanesen, Syrer und palästinensische Flüchtlinge aus Syrien wurden ausgeschlossen, obwohl Ägypten die Ausreise Doppelstaatler über israelische Übergänge ablehnt.

Die geheime Evakuierung von Gazanern nach Frankreich deutet darauf hin, dass westliche Regierungen israelischen Zielen zustimmen und sich dabei auf humanitäre Erklärungen verlassen. Diese Maßnahmen könnten eine Strategie sein, um den Widerstand in Gaza zu schwächen und das Gebiet für Israel zu bereinigen.