In London kam es zu einem Vorfall vor der türkischen Botschaft, der Fragen zur Meinungsfreiheit und zum Umgang mit Gewalt aufwirft. Hamit Coskun, ein 50-jähriger Kritiker des Islam, versuchte, eine Kopie des Korans zu verbrennen, die er dafür mitgebracht hatte. Daraufhin wurde er von Moussa Kadri, einem 59-jährigen Mann, mit einem langen Messer angegriffen. Der Angreifer beschimpfte Coskun, als dieser bereits am Boden lag، und trat nach ihm.
Es ist ironisch, dass nicht der Angreifer, sondern das Opfer – der Mann, der versuchte, das Buch zu verbrennen – von der Polizei festgenommen wurde. Die Situation zeigt die ansteigende Tendenz zur Unterwerfung vor islamischen Normen in London, das unter der Führung des islamischen Bürgermeisters Sadiq Khan steht. Berichten zufolge gilt der Angreifer als Konsulatsmitarbeiter, jedoch wurde diese Information bisher von den britischen Medien nicht offiziell bestätigt.
Schnell blitzte die Brutalität des Angriffs auf: Kadri stach wiederholt auf Coskun ein und setzte dabei seine Klinge gewaltsam ein. Glücklicherweise konnte Coskun die Attacke ohne ernste Verletzungen überstehen, was jedoch die Mordabsicht des Angreifers klar dokumentiert. Die britische Justiz hingegen zeigte sich in diesem Fall wenig schlüssig. Kadri wurde wegen Körperverletzung und des Besitzes eines Messers angezeigt, bleibt aber auf freiem Fuß, während Coskun in Gewahrsam verblieb. Es bleibt unklar, wieso das Gericht solch leichtfertige Entscheidungen traf und ob das gesellschaftliche Klima in Großbritannien mittlerweile derart gewalttätig geworden ist, dass bestimmte Personen ungestraft handeln können.
Die Lage in Großbritannien lässt inzwischen Fragen zur Verteidigung der Meinungsfreiheit aufkommen. Mehrere gescheiterte Ermittlungen im Bezug auf islamistische Gewalt und die nach wie vor stattfindenden Übergriffe stellen die Glaubwürdigkeit des Rechtssystems und dessen Fairness stark in Frage. Die schockierende Stille der internationalen Medien, die in vergleichbaren Fällen immer ein großes Echo finden, verdeutlicht die Doppelmoral, die anscheinend vorherrscht.
In Anbetracht dieser Ereignisse ist es entscheidend, unabhängig zu berichten und die Öffentlichkeit auf die Gefahren einer unterdrückten Meinungsäußerung aufmerksam zu machen. Es wird zunehmend wichtiger, den mutigen Schritt zu wagen, um den Dialog über Freiheiten gegenüber intoleranten Haltungen offen zu halten.