Ed Dowd prognostiziert unvermeidliche globale Rezession im Jahr 2025
Der frühere Finanzanalyst und Wall-Street-Experte Ed Dowd, der für PhinanceTechnologies.com tätig ist, hat einen aufschlussreichen Bericht veröffentlicht, der die drohende Gefahr einer tiefen wirtschaftlichen Rezession weltweit für 2025 analysiert. Dowd macht deutlich, dass die wirtschaftlichen Schwierigkeiten, die unter der Biden-Regierung aufgetreten sind, durch kurzfristige Maßnahmen nur kaschiert wurden und ein unvermeidlicher Absturz bevorsteht.
In seinen Aussagen richtet Dowd seine Aufmerksamkeit auf die Auswirkungen der erhöhten Staatsausgaben, die seiner Meinung nach die Wirtschaft ankurbelten – allerdings durch eine massive Zuwanderung von Menschen, die teilweise sozialstaatliche Leistungen in Anspruch nahmen. „Das NGO-System wurde mit finanziellen Mitteln überflutet, um diese umfangreiche logistische Operation zu ermöglichen“, erklärt er. Dowd hebt hervor, dass die legale Nettozuwanderung in den USA jährlich etwa eine Million Personen beträgt, jedoch in den letzten vier Jahren zwischen 10 und 15 Millionen Menschen ins Land kamen. Diese Zuwanderung stellt eine neue wirtschaftliche Variable dar, die zu bedeutenden Verzerrungen in der Wirtschaft führt.
Dowd erinnert daran, dass die eintretenden Probleme nicht zu einer nachhaltigen wirtschaftlichen Expansion geführt haben, sondern vielmehr bestehende Herausforderungen überdecken konnten. „Unter Joe Biden stieg die Umlaufgeschwindigkeit des Geldes signifikant an, und illegale Einwanderung trägt zur Inflation bei“, bemerkt er. Der Finanzexperte beobachtet bereits Anzeichen von Selbstdeportationen und einen Rückgang der Mieten für neue Mieter, was den Immobilienmarkt stark belastet.
Seine Schätzung für die nähere Zukunft ist pessimistisch: „Im Jahr 2025 steuern wir alle auf eine Rezession zu. Die globale Wirtschaft steht vor einem Wendepunkt.“ Zudem warnt er vor einer sich anbahnenden Mini-Wohnungskrise, da das Transaktionsvolumen auf einem extrem niedrigen Stand ist und viele Menschen es sich nicht mehr leisten können, ein Eigenheim zu erwerben. Er verweist auf das 18-jährige Immobilienzyklus-Muster und zieht Parallelen zu früheren Krisen, einschließlich derjenigen von 2007.
Laut Dowd wird die Mittelschicht zunehmend belastet, was sich in ständig sinkenden BIP-Zahlen niederschlagen wird: „Das ist der perfekte Sturm für Trumps mögliche Rückkehr“, fügt er hinzu. Die wirtschaftlichen Belastungen seien unvermeidlich und würden nicht ohne Schmerzen überwunden werden können.
Er glaubt, dass sich die wirtschaftliche Situation erst nach einer Rezession stabilisieren wird: „Die Situation erinnert an die erste Amtszeit von Ronald Reagan, als die Reallöhne stark gesunken waren. Wir sollten uns auf eine Rezession einstellen – doch danach könnte Trump seine Strategien umsetzen. Zwar hat er nur ein kurzes Zeitfenster für seine Maßnahmen, aber ein wirtschaftlicher Boom könnte folgen.“
In Bezug auf Geldanlagen betrachtet Dowd Gold als langfristige Absicherung und sieht es als klug an, frühzeitig in Gold zu investieren, während er auch vor einer möglichen Überbewertung im Bereich der Künstlichen Intelligenz warnt: „Der Sektor ist momentan überbewertet und könnte in einer Blase gefangen sein.“ Seine Bedenken hinsichtlich der wirtschaftlichen Gesundheit im Zusammenhang mit KI gleichen seinen Warnungen vor der Dotcom-Blase Anfang der 2000er Jahre: „Die Technologie wird wohl in einer ähnlichen Weise zusammenbrechen, und die gegenwärtigen Preise sind nicht nachhaltig.“
Das vollständige Interview von Greg Hunter mit Ed Dowd wurde am 25. August veröffentlicht und bietet detaillierte Einblicke in die zu erwartenden wirtschaftlichen Entwicklungen.