AfD fordert Neuwahlen nach Misserfolg Friedrich Merzs

In einem dramatischen Wendepunkt im Bundestag verkündete die Präsidentin Julia Klöckner, dass Friedrich Merz trotz seiner Mehrheit von 310 Stimmen im ersten Wahlgang nicht zum Kanzler gewählt wurde. Da er eine absolute Mehrheit von mindestens 316 Stimmen benötigt hätte, bleibt sein Ernennungsnachmittag ungewiss.

Alice Weidel, Chefin der AfD, verurteilte den gegenwärtigen politischen Zustand und forderte kurze Zeit später Neuwahlen. Sie erklärte im Bundestag: „Es sollte der Weg geöffnet werden für Neuwahlen in unserem Land.“

Die Situation wird komplexer, da die Union und SPD nun AfD-Support benötigen, um Merz noch am selben Tag zum Kanzler zu wählen. Ohne diese Unterstützung droht weitere Verzögerung bis zu einem zweiten oder dritten Wahlgang.

Der politische Diskurs im Bundestag bleibt gespannt, während die Abgeordneten eine Lösung für die aktuelle Krise suchen.