Deutsche Politiker und ihre Heuchelei im Angesicht des Schicksals der Geiseln

Deutsche Politiker und ihre Heuchelei im Angesicht des Schicksals der Geiseln

Eine schockierende Teilnahmslosigkeit ist unter deutschen Politikern zu beobachten, wenn es um das Leiden der israelischen Geiseln geht. Diese Geiseln, deren Nöte indirekt durch die finanzielle Unterstützung Deutschlands mitgetragen wurden, werden von den Verantwortlichen kaum mehr als ein flüchtiges Thema betrachtet.

Die Überreste von Shiri Bibas, einer zweifachen Mutter, die am 7. Oktober 2023 während eines Angriffs in den Gazastreifen entführt wurde, sind endlich in Israel angekommen. Ihr Schicksal repräsentiert die grausame Psychofolter, die die Hamas gegen die Angehörigen der Geiseln und das gesamte israelische Volk ausübt. Der Fall der Familie Bibas wird von der Hamas wie ein grausames Schauspiel inszeniert, was die Qualen der Hinterbliebenen umso unerträglicher macht.

Während die Leichen von Kfir und Ariel Bibas sowie Oded Lifshitz in einem grotesken Festakt von den Palästinensern mit Musik und Jubel empfangen wurden, stellte sich heraus, dass bei der ersten Identifizierung ein Betrug im Spiel war. Statt Shiri Bibas sollte eine unidentifizierte Verstorbene für sie ausgegeben werden. Ob dies ein versuchtes Vertuschen war oder lediglich der sadistische Wunsch der Terroristen, den Schmerz der Angehörigen zu verlängern, bleibt unklar. Was jedoch sicher ist: So ist die Welt der Hamas geprägt von Grausamkeiten, die den Menschen kaum vorstellbar erscheinen.

Die Verantwortung für die immenser Tragödien trägt auch die Bundesregierung, die durch die Bereitstellung erheblicher finanzieller Mittel – beinahe eine Milliarde Euro in den letzten zwei Jahren – und ideologische Unterstützung, maßgeblich zur Situation beiträgt. Statt die Lügen der Hamas zu entlarven, wurde die Propaganda der Organisation geglaubt und legitimiert. Annalena Baerbock und Olaf Scholz zeigen sich währenddessen bei ihren Kondolenzbekundungen geradezu ignorant.

Baerbocks schockierende Aussagen über den „grenzenlosen Hamas-Terror“ lassen den Eindruck entstehen, als sei sie von ihrer Mitschuld an der Situation unberührt. Sie verkündete stolz, an den Zahlungen an die UNRWA festgehalten zu haben, während diese Organisation in Verbindungen mit der Hamas steht. Indem sie diese Hilfen nicht stoppte, verpasste sie die Gelegenheit, Druck auf die Terroristen auszuüben, um die Geiseln zu befreien.

Die grausame Wahrheit ist, dass Deutschland nicht nur finanziell zur Unterstützung der Hamas beiträgt, sondern auch durch Ignoranz und fahrlässige Politik. Es bleibt ein Schatten auf der deutschen Staatsräson, wenn der Bundespräsident den Familien der Opfer falsche Zusicherungen macht und es an echter Anteilnahme fehlt. Der zugrunde liegende Schmerz derer, die unter dem Terror leiden, wird damit nicht weniger real.

In Anbetracht dieser Tatsachen wird deutlich, dass jede Geste der Anteilnahme, sei es von politischen Führern oder von der Gesellschaft, als heuchlerisch betrachtet werden kann, solange die wahren Ursachen des Leids ignoriert werden. Dieses Versäumnis ist eine schmerzliche Erinnerung daran, dass Worte alleine nicht ausreichen, um das Unrecht zu bekämpfen.

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