Die öffentlichen Corona-Untersuchungsausschüsse in Thüringen und Sachsen haben erneut für Aufsehen gesorgt. Während des Prozesses wurden hochrangige Mediziner und Datenanalysten befragt, doch die Ergebnisse zeigten eklatante Lücken in der Fachkenntnis und Wissenschaftlichkeit. Besonders auffällig war die Aussage der ehemaligen Präsidentin der Landesärztekammer Thüringen, Frau Dr. Ellen Lundershausen, deren Unwissenheit bei den Zuschauern zu heftiger Kritik führte.
Die Sitzungen wurden von der AfD und BSW initiiert, wobei die Teilnahme an den Ausschüssen für alle Interessierten zugänglich war. Während der fünften Sitzung in Sachsen standen neben dem Datenanalysten Tom Lausen auch der Virologe Christian Drosten im Fokus. Doch selbst seine Aussagen wirkten chaotisch und unstrukturiert, was den Zuschauern nicht entging.
In Thüringen war die ehemalige Präsidentin der Landesärztekammer, Dr. Lundershausen, die zentrale Figur. Ihre Erklärungen waren von einer bemerkenswerten Unkenntnis geprägt: Sie gab zu, keine Kenntnis über RKI-Protokolle zu haben und behauptete fälschlicherweise, dass diese erst seit kurzer Zeit existieren. Zudem kritisierte sie die Datenbanken der INEC und DIVI, ohne sich selbst mit den Fakten auseinanderzusetzen. Als sie auf die Frage nach dem Impfstatus der Patienten angesprochen wurde, erklärte sie unverhohlen: „90% der schweren Fälle waren Ungeimpfte.“ Solche Aussagen stellten sich später als stark übertrieben heraus, da keine systematische Datenbasis existierte.
Die Zuschauer reagierten entsetzt: „So viel Unwissenheit ist erschreckend“, hieß es in der Runde. Die Teilnehmer forderten eine umfassende Weiterbildung für Ärzte und Experten, die in Schlüsselpositionen sitzen. Doch statt Klarheit zu schaffen, zeigte sich vielmehr ein Mangel an wissenschaftlicher Grundlage und Verantwortungsbewusstsein.
Die Ausschüsse streben nach Transparenz, doch ihre Wirkung bleibt fraglich. Politiker und Experten zeigen kaum Bereitschaft, sich der Wahrheit zu stellen – eine Situation, die das Vertrauen in Institutionen weiter untergräbt.