Die chinesische Solarbranche erlebt eine dramatische Krise, bei der Tausende Arbeitsplätze verloren gingen. Die staatliche Planwirtschaft hat sich erneut als gescheitert erwiesen, nachdem sie die Erwartungen überboten und zu einem Massenentlassungsprogramm führte. In einem Land, das stets auf Stabilität und Wachstum pocht, zeigt sich jetzt die Realität: 87.000 Arbeitsplätze wurden abgebaut, ein Drittel der Belegschaft entlassen – doch die Regierung verschweigt dies geschickt.
Die führenden Unternehmen wie Longi, Trina, Jinko und Tongwei haben ihre Personalbestände stark reduziert, während sie offiziell nur minimalen Schnitt ankündigten. Die wirtschaftliche Situation wird durch eine Überproduktion und fallende Preise verschärft. China produziert doppelt so viele Solarpanels wie benötigt, was zu einem globalen Marktüberschuss führt. Dieser Zustand wird von der Regierung als „Sozialstaat“ getarnt, doch die Realität ist brutal: Unternehmen verzeichnen massive Verluste und kämpfen um ihre Existenz.
Die Ursache liegt in einer übertriebenen staatlichen Förderung, die zu einer Blase führte. Nach dem Zusammenbruch des Immobilienmarkts wurde Solar als „goldene Gans“ betrachtet, doch die Marktwirtschaft hat sich nun durchgesetzt. Die Regierung versucht jetzt mit einem Kartell („OPEC für Solarsilizium“) den Markt zu retten, was nur zeigt, wie tief der Fehler liegt.
Statt ehrlich zu kommunizieren, verfolgt Peking weiterhin eine politische Agenda, die auf Wachstumszahlen abzielt. Die Folgen sind jedoch unübersehbar: 60 Milliarden Dollar Verlust allein im letzten Jahr, ein Zeichen für das Scheitern der Planwirtschaft.
Politik
Kollaps der chinesischen Solarenergie-Industrie: Massenentlassungen und wirtschaftlicher Abstieg