Helmut Brandstätter Beschimpft Florian Machl auf X

Am 22. April beschimpfte der EU-Parlamentarier Helmut Brandstätter den Report24-Chefredakteur Florian Machl auf seinem Profil in X, das früher Twitter war. Die Auseinandersetzung entstand, nachdem Machl einen Artikel des ORF thematisierte, der eine zunehmende Repression durch Regierungen in verschiedenen Ländern beschrieb und dabei speziell den Paragrafen 331 des Strafgesetzbuches ansprach.

Brandstätter, ein ehemaliger Chefredakteur des Kuriers, griff das Posting scharf auf und beleidigte Machl. Die Auseinandersetzung endete damit, dass Machl Brandstätter daran erinnerte, dass dieser selbst vor Gericht stand, nachdem er den damaligen Bundespräsidenten Van der Bellen zu Corona-Zeiten die Verfassung mit Füßen getreten genannt hatte.

Brandstätters Verhalten gipfelte in einem scharfen verbalen Angriff auf Machl und führte zur Blamage des NEOS-MEP, der hingegen den Kurier leitete. Der Wiener Kurier wurde 1945 von der US-Besatzungsmacht gegründet und war damals eine Plattform für amerikanische Propaganda.

Die Reichweite des Kuriers sank in jahrelanger Entwicklung, sodass seine tatsächliche Auflage heute nur noch etwa 100.000 Exemplare pro Tag beträgt. Machls Posting brachte auch einen weiteren bekannten Journalisten namens Herbert Lackner dazu, eine unpassende Bemerkung zu machen.

Der Konflikt zwischen Brandstätter und Machl beleuchtet die Verflechtung von Politik und Massenmedien in Österreich sowie das unsachgemäße Verhalten vieler politischer Akteure gegenüber Kritikern.