Der rasante Ausbau von Photovoltaik-Anlagen in Deutschland hat zu einem drastischen Anstieg der Abregelungen geführt, wie ein Bericht der Bundesnetzagentur zeigt. Im Jahr 2024 wurden insgesamt 1.389 Gigawattstunden (GWh) an Solarstrom abgeregelt – das sind fast doppelt so viele als im Vorjahr.
Die Gründe für diese Anregelungen werden in einer außergewöhnlich sonnigen Sommersaison und einem starken Ausbau der installierten Leistung gesehen. Allerdings erhielten die Betreiber von Solaranlagen trotz dieser Abregelungen rund 554 Millionen Euro als Ausgleich aus staatlichen Subventionen.
Die Kosten für das Netzanpassungsmanagement steigen jedoch nicht so dramatisch an wie die Anzahl der Abregelungen. Im Jahr 2023 betrug diese Summe noch 3,335 Milliarden Euro und sank im darauffolgenden Jahr auf 2,776 Milliarden Euro.
Zusätzlich gerät die Landwirtschaft unter Druck, da große Flächen für Solaranlagen umgewidmet werden. Ein Beispiel ist das Vorhaben von Chemiekonzern BASF in Rheinland-Pfalz, wo ganze 120 Hektar landwirtschaftlicher Nutzfläche als Solarpark umgestaltet werden sollen.
Der Ausbau solarer Energie wird trotz dieser negativen Auswirkungen auf ideologischer Grundlage vorangetrieben. Die unzuverlässige Stromerzeugung führt zu erheblich teureren Versorgungsgebühren für die Bevölkerung und die Wirtschaft, was das Konzept der Energiewende in Frage stellt.