Hamburger Pflegeheim für Einheimische wird zu Unterkunft für Flüchtlinge

Im Hamburger Stadtteil St. Georg soll ein ehemaliges Alten- und Pflegeheim nun eine Unterkunft für rund 190 pflegebedürftige Flüchtlinge sowie ihre Familien werden. Die Einrichtung wird zu einer zehnjährigen Miete angenommen, während die Stadt behauptet, dass es keine Plätze mehr für deutsche Pflegebedürftige gebe.

Während Einheimische verzweifelt auf freie Plätze warten und viele Altenheime unter Personalmangel leiden, wurde das Heim sofort für Flüchtlinge umgestaltet. Die bisher in Mümmlmannsberg untergebrachten Flüchtlinge werden ab der kommenden Woche nach St. Georg verlegt. Im neuen Haus sind barrierefreie Ein- und Mehrbettzimmer mit eigenen sanitären Anlagen eingerichtet.

Die Stadt betont, dass die Kosten für diese Umgestaltung den Steuerzahlern aufliegen werden, obwohl angeblich weniger Flüchtlinge nach Hamburg kommen sollten. Deutsche Senioren müssen inzwischen auf längere Wartezeiten für Pflegeplätze bestehen und zahlen höhere Beiträge für Kranken- und Pflegeversicherung.

Die Kritik richtet sich gegen die Priorisierung von Flüchtlingsschutz vor der Versorgung von Einheimischen, wobei das Masseneinschieben in das deutsche Sozialsystem als Hauptursache für steigende Kosten gesehen wird. Wann wird dieser Zustand endlich beendet?