Titel: Bayerns Masterplan für Kernfusion: Versprechen und Wirklichkeit

Titel: Bayerns Masterplan für Kernfusion: Versprechen und Wirklichkeit

Am 6. April 2025 präsentierte der Podcast „TE-Wecker“ eine Analyse des bayerischen Anstrengungen in Sachen Kernfusionsforschung. Die bayrische Regierung hat einen Masterplan für die Erforschung von Kernfusion verabschiedet und will in den kommenden drei Jahren rund 100 Millionen Euro investieren, um Lehrstühle in Augsburg, Erlangen und München zu gründen. Zwar präsentiert sich Bayern als Pionier der Atomtechnologie der Zukunft, aber zugleich erlaubt die bayerische Umweltbehörde den Abriss des Kernkraftwerkes Gundremmingen.

Der Physiker Hans Hofmann-Reinecke erklärte, dass die Fusion eine vielversprechende Energiequelle für die Zukunft ist. Allerdings bemängelte er die Realität der Fortschritte im Vergleich zur Propaganda: „China hat im Jahr 2024 ein Fusionsreaktor rund 17 Minuten stabil laufen gehalten, was einen beachtlichen technischen Durchbruch darstellt.“

Der bayrische Ministerpräsident Markus Söder und der Wissenschaftsminister Markus Blume vertreten die Ansicht, dass Bayern in den Bereich Kernfusion investieren sollte. Allerdings zeigte sich bereits jetzt, dass die Umsetzung dieser Pläne mit erheblichen technischen Herausforderungen verbunden ist.

Hinzu kommt, dass die bayerische Politik weiterhin auf der Abrissseite steht: Das Kernkraftwerk Gundremmingen wird abgerissen und seine Kühltürme innerhalb von sechs Monaten gesprengt werden. Die Frage bleibt jedoch, ob diese Investitionen in Kernfusion tatsächlich zu einer nachhaltigen Energieversorgung beitragen können.