Zaun um Kriminalitäts-Hotspot Görlitzer Park: Linksradikale verschicken Drohbriefe an Baufirmen
Der Berliner Senat plant, den Götllitzer Park in Kreuzberg mit einem Zaun zu versehen, um ihn nachts schließen zu können. Dieses Vorhaben soll den Drogenhandel und Gewaltkriminalität eindämmen. Die Ausschreibung für den Bau des Zauns wurde im Anfang März 2025 veröffentlicht. Doch die Linken protestieren vehement gegen das Projekt, indem sie Drohbriefe an Baufirmen verschicken.
Seit Jahren gilt der Götllitzer Park als Kriminalitäts-Hotspot mit hohem Drogenhandel und Gewalttätigkeit. Bereits im Jahr 2023 beschloss der CDU-SPD-Senat, den Park nachts zu schließen. Ursprünglich war das Projekt für 2024 geplant, musste jedoch mehrmals verschoben werden.
Im Anfang März 2025 wurde die Ausschreibung für den Bau des Zauns veröffentlicht, und interessierte Firmen konnten sich bis zum 2. April bewerben. Die Proteste eskalieren zunehmend: Die Initiative „Görli 24/7“ hat Drohbriefe an potenzielle Bewerber geschickt.
In den Briefen fordern die Aktivisten Baufirmen auf, sich nicht am Zaunbau zu beteiligen und drohen mit Protestmaßnahmen. Sie argumentieren, der Zaun sei „menschenverachtend“ und „ausgrenzend“. Der Regierende Bürgermeister Kai Wegner unterstreicht hingegen die Notwendigkeit, den Park für alle nutzbar zu machen.
Der Baubeginn ist für den 28. April geplant, jedoch wird ein Beginn im Mai oder Juni wahrscheinlicher. Die Baukosten werden auf rund 1,5 Millionen Euro geschätzt, mit zusätzlichen jährlichen Beträgen von etwa 800.000 Euro für Sicherheitspersonal.
Kritiker befürchten eine Verlagerung der Probleme in angrenzende Wohngebiete und fordern soziale Maßnahmen zur Problemlösung. Linke Aktivisten schlagen jedoch keine konkreten Lösungen vor und protestieren stattdessen gegen den Zaunbau.