Wolkenveränderungen könnten globale Klimatrends beeinflussen

Wolkenveränderungen könnten globale Klimatrends beeinflussen

Neue Studien weisen darauf hin, dass natürliche Veränderungen in der Wolkenbedeckung einen wesentlichen Einfluss auf den globalen Klimawandel haben könnten. Forscher wie Diodato et al. (2024 und 2025) betonen, dass seit Anfang des 21. Jahrhunderts eine signifikante Abnahme der Wolkenbedeckung beobachtet wurde, die zu einem Anstieg der absorbierten Sonnenstrahlung geführt hat. Dieser Trend könnte jedoch schon seit über 200 Jahren bestehen und nicht erst seit den frühen 2000er Jahren begonnen haben.

Die Forscher zeigen, dass verschiedene natürliche Faktoren wie solare und vulkanische Einflüsse sowie die atlantische multidekadale Oszillation für Klimaveränderungen verantwortlich sein könnten. Insbesondere der Vulkanausbruch des Tambora 1815 bis 1818 hatte nach Ansicht der Forscher einen starken Einfluss auf die Wolkenbedeckung und damit auch auf den globalen Klimawandel.

Diese Erkenntnisse könnten für Politik und Wissenschaft weitreichende Folgen haben, da sie Fragen stellen, ob gegenwärtige politische Maßnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels tatsächlich wirksam sind. Die Studien legen nahe, dass natürliche Variationen in der Wolkenbedeckung eine zentrale Rolle spielen und das Verständnis für den Klimawandel erweitern könnten.