Vermisstes Mädchen in Transporter gefunden – Insassen attackieren Polizisten
Am Samstag, den 15. März 2025, führten Einsatzkräfte der Landes- und Bundespolizei auf einem Rastplatz an der Autobahn eine Verkehrskontrolle durch. Bei der Überprüfung eines übersetzten Fahrzeugs entdeckte man ein 13-jähriges Mädchen, das als vermisst gemeldet war. Bei dem Versuch, das Kind aus dem Fahrzeug zu holen, eskalierte die Situation und Polizeibeamte wurden von mehreren Insassen angegriffen, wobei drei Polizisten Verletzungen erlitten.
Die Gemeinsame Fahndungsgruppe Schengen (GFGS) führte am Samstagabend Kontrollen auf dem Parkplatz der Raststätte Hasselburger Mühle an der A1 durch. Gegen 19:20 Uhr kontrollierten sie einen Ford Transit, der mit zehn Personen besetzt war – eine Person mehr als erlaubt. Bei der Überprüfung stellte sich heraus, dass sich das vermisste Mädchen aus einer Kinder- und Jugendeinrichtung im Fahrzeug befand, begleitet von ihren nicht sorgeberechtigten Eltern.
Als Polizeibeamte versuchten, das Mädel aus dem Fahrzeug zu holen, um es an das zuständige Jugendamt zu übergeben, eskalierte die Situation. Mehrere Familienangehörige im Fahrzeug griffen die Einsatzkräfte an und verletzten drei Beamte so schwer, dass zwei von ihnen ihren Dienst nicht fortsetzen konnten.
Die 13-Jährige wurde schließlich dem Jugendamt übergeben, während die Polizei Ermittlungen wegen möglicher Gefangenenbefreiung, versuchter gefährlicher Körperverletzung, Bedrohung und Beleidigung aufnahm. Angaben zur Nationalität der Insassen wurden nicht gemacht.
Im besten Deutschland aller Zeiten können solche Verkehrskontrollen rasch eskalieren – Polizeibeamten bleibt kein Spielraum für Fehler. Warum das Mädel in einer Jugendeinrichtung untergebracht und die Eltern nicht sorgeberechtigt waren, ist unklar.