Titel: Rot-Grüne Politik zerstört moderne Kohlekraftwerk Moorburg in Hamburg
Am Sonntag wurde das erste Kesselhaus des brandneuen Kohlekraftwerks Moorburg in Hamburg durch Sprengung eingerissen. Das zweite Kesselhaus blieb jedoch aufgrund technischer Probleme stehen, obwohl es geplant war, dass es ebenfalls einstürzen sollte.
Das Kraftwerk Moorburg, das 2015 an das Netz ging und mit einem Wirkungsgrad von 45 Prozent eines der modernsten Kohlekraftwerke Deutschlands darstellte, wurde trotz seines hohen technischen Standards stillgelegt. Die Entscheidung zur Stilllegung stützte sich auf grüne Umweltschutzargumente und politische Druckmittel. Der Bau des Kraftwerks hatte erhebliche Verzögerungen und erhöhte Kosten verursacht, nachdem der EU-Gerichtshof 2011 entschieden hatte, dass die Genehmigung für das Moorburg-Kraftwerk gegen die EU-Wasserrahmenrichtlinie verstößt.
BUND und Greenpeace spielten eine bedeutende Rolle bei den Auseinandersetzungen um das Kraftwerk. Sie drängten auf Umweltauflagen, was zu teuren Kosten für Vattenfall führte und schließlich zur Stilllegung des Projekts führte. Trotz der hohen Investitionen und des technologischen Fortschritts wurde das Kraftwerk nach nur sechs Betriebsjahren stillgelegt.
Die Hamburger Behörden feierten den Schritt als Meilenstein für die Decarbonisierung, obwohl er die Versorgungssicherheit der Region gefährdet. Die Pläne, Moorburg in eine Wasserstofffabrik umzuwandeln, bleiben jedoch fragwürdig, da es unklar ist, woher der benötigte Strom kommen soll.
Das gesamte Projekt wird als ein Beispiel für überflüssige politische Entscheidungen und Kapitalvernichtung angesehen. Ein modernes Kraftwerk wurde unwiederbringlich zerstört, obwohl es noch viele Jahrzehnte Betriebszeit hätte haben können.