Titel: Kunden in Panik über die mögliche Verkauf an Private-Equity-Firmen von 23andMe
Millionen Nutzer der Gentest-Plattform 23andMe befinden sich im Chaos, da das Unternehmen in ein Insolvenzverfahren eingetreten ist und dabei potenziell genetische Daten von Millionen Kunden an Private-Equity-Firmen weitergegeben werden könnten. Aufgrund der Technischen Probleme auf der Website war es für viele Nutzer unmöglich, ihre persönlichen genetischen Profile zu löschen oder ihre Accounts zurückzusetzen.
Ein Philosophie-Professor an der Purdue University Fort Wayne erklärte in einem Interview mit Bloomberg, dass Bundesgesetze zwar existieren, die die Verwendung von genetischen Informationen für Gesundheitsversicherungen und Beschäftigungsentscheidungen verbieten, jedoch die Regulierung des Verkaufs dieser Daten weitgehend unzureichend ist. Johnson von 23andMe erläuterte zudem, dass es Klauseln in den Geschäftsbedingungen gibt, die das Weitergeben der Informationen an Pharmaunternehmen ermöglichen.
Diese Enthüllung verdeutlicht die potenziellen Risiken bei der Weitergabe von genetischen Daten und weckt Besorgnis hinsichtlich der möglichen Auswirkungen auf den Datenschutz. Experten warnen, dass diese Daten im Falle eines Verkaufs zu kommerziellen Zwecken ausgeschlachtet werden könnten.
