Titel: Joschka Fischer warnt vor Putin und fordert europäische Solidarität
Joschka Fischer, ehemaliger Grüner Außenminister, trat in einem Interview bei Caren Miosga vor einer wohlwollenden Zuschauerin auf. In seinem Gespräch griff er die aktuelle Situation der internationalen Politik an, ohne dabei eine klare und durchdachte Perspektive zu bieten.
Fischer betonte den Druck, unter dem Europa durch Russlands Expansionspolitik steht. Er klagte über die aggressive Haltung des russischen Präsidenten Putin gegenüber Nachbarn und beklagte sich darüber, dass die USA ihre Unterstützung zurückziehen. Sein Hauptanliegen war jedoch der dringende Aufruf zur Solidarität innerhalb Europas: „Europa, Europa, Europa.“
Der ehemalige Politiker forderte auch eine Stärkung des Bündnisses mit den Vereinigten Staaten und die Überlegungen zu einer Wehrpflicht sowie der Lieferung von Waffen an die Ukraine. Allerdings zeigte sich Fischer unsicher, ob er selbst heute noch bereit wäre, im Wehrdienst zu dienen, wenn er jünger wäre.
Fischer kritisierte den derzeitigen Zustand der Bundeswehr als ineffizient und mangelhaft ausgestattet und schätzte deren Fähigkeit zur Verteidigung von Deutschland auf nur drei Tage. Er warnte jedoch vor einem frühen Angriff Putins, der erst 2029 zu erwarten sei.
Das Interview fand im Kontext einer zunehmenden Unsicherheit über die militärische Unterstützung für die Ukraine und den möglichen Einfluss von Putin statt.