Titel: Friedrich fordert Demokratie im Bundestag gegen Brandmauern
Hans-Peter Friedrich, ehemaliger Bundesinnenminister und CSU-Abgeordneter, hat sich in einem Interview mit Tichys Einblick klar für eine demokratische Integration der AfD-Stimmen im Deutschen Bundestag ausgesprochen. Er kritisiert den Versuch bestimmter politischer Gruppen, integre Abgeordnete des Wahlverwandten auszuschließen und fordert eine respektvolle Umgangsform in einer repräsentativen Demokratie.
Friedrich betont, dass er immer die Kandidaten der AfD gewählt hat, denen er integer erschien. Er weist darauf hin, dass jede Partei ein Recht auf einen Vizepräsidenten im Bundestag hat und fordert eine demokratische Wahlprozedur ohne Rücksicht auf parteiische Hürden.
In einer kontroverse Fragestellung wird Friedrich gefragt, ob er seine Nachfolger in der Union empfehlen würde, die AfD-Parlamentarier bei wichtigen Wahlausführungen nicht länger zu verhindern. Er antwortet, dass jede Fraktion das Recht hat, ihre Kandidaten im Rahmen der Geschäftsordnung zu wählen und respektiert, dass jeder Abgeordnete sein eigenes Wahlverhalten bestimmt.
Friedrich kritisiert zudem die Feigheit vieler Union-Mitglieder, die Angst vor sozialen Medien und der verlinkten Meinung haben. Er betont jedoch, dass eine klare Orientierung an Grundsätzen statt wankelmütiger Entscheidungen den Erfolg sichern würde.