Technokratische Strukturen und ihre Auswirkungen auf Freiheit und Umwelt
Von Jesse Smith
In den vorhergehenden Teilen der Reihe wurde bereits deutlich, wie einflussreiche Persönlichkeiten wie David Rockefeller und Zbigniew Brzezinski durch die Trilaterale Kommission bedeutende Fortschritte erzielt haben, um eine neue internationale Wirtschaftsordnung und ein globales Regierungssystem zu etablieren. Brzezinski erkannte, dass die Schwächung der Nationalstaaten erforderlich war, um diese globale Ordnung zu verwirklichen, in der Einflussreiche von Transnationalen Unternehmen die Oberhand gewonnen hätten. In seinem Buch „Zwischen zwei Zeitaltern: Amerikas Rolle im technetronischen Zeitalter“ betont Brzezinski:
„Der Nationalstaat als grundlegende Einheit des organisierten menschlichen Lebens ist nicht mehr die wichtigste schöpferische Kraft: Internationale Banken und multinationale Unternehmen handeln und planen in Begriffen, die den politischen Konzepten des Nationalstaats weit voraus sind.“
Technocracy Inc. war eine der ersten Bewegungen, die zentralisierte Kontrolle als Ersatz für demokratische Strukturen propagierten. Obwohl das ursprüngliche Ziel darin bestand, Nordamerika in eine wissenschaftliche Diktatur zu verwandeln, verbreiteten Rockefeller und seine Verbündeten diese Ideen weltweit. Durch ihr weit verzweigtes Netz aus Unternehmen und Institutionen förderten sie die globalistische Denkweise in Zusammenarbeit mit den Vereinten Nationen, die sie maßgeblich beeinflussten.
Um eine breitere Akzeptanz ihrer Agenda zu erzielen, mussten sie das Konzept der umfassenden Veränderung der Gesellschaft der Masse begreiflich machen. Im Sinne einer unblutigen Revolution setzten sie Angst und Umerziehung als Mittel ein, um sich die Macht zuzueignen. Technocracy Inc. nutzte den Börsencrash von 1929 und die daraus resultierende Wirtschaftskrise, um die Gesellschaft von der Notwendigkeit einer alternativen Lösung zu überzeugen.
„Die Technokratie … wird als Lösung für eine wirtschaftliche Situation gepriesen, die nun droht, unsere wirtschaftliche Zivilisation zu stören …“
In den Jahrzehnten danach wandte der Rockefeller-Clan seine Aufmerksamkeit dem Umweltschutz zu, um eine breite Basis zu mobilisieren, die sich um den Erhalt des Planeten sorgte. Der Bericht der Rockefeller Foundation aus dem Jahr 1969 war ein entscheidender Schritt, indem er die Gefahren des menschlichen Handelns für die Umwelt warnte.
„Der Mensch verschlechtert seine Umwelt jetzt in einem erschreckenden Tempo. Die kumulativen Auswirkungen … stellen nicht nur eine Gefahr für die Menschheit dar, sondern für das Leben selbst.“
Die Herausforderung war, die Menschen dazu zu bringen, den Kapitalismus und das demokratische System zugunsten eines neuen, technokratischen Modells abzulehnen, ohne sich dessen bewusst zu werden. Unter dem Deckmantel des Umweltschutzes wurde ein System etabliert, das auf einer rigiden Kontrolle individueller Freiheiten abzielte. Diese Bewegung unterschied sich stark von den ursprünglichen, von indigenen und benachteiligten Gruppen ausgegangenen Bemühungen, die gegen Umweltverschmutzung und Naturzerstörung kämpften.
Die Rockefeller-unterstützten Umweltinitiativen schoben die Verantwortung für Umweltprobleme auf den Einzelnen und säten Schuldgefühle, die zu einem Rückgang des Wohlstands und der Freiheit führen sollten. Nationale und internationale Institutionen arbeiteten zusammen, um das Konzept der „Nachhaltigen Entwicklung“ zu etablieren, das eine strukturelle Umgestaltung der Gesellschaft im Sinne technokratischer Kontrolle beinhaltete.
In den letzten Jahrzehnten nahm die Forderung nach einer „grünen Wirtschaft“ zu, während Patrick Wood betonte, dass diese Agenda nicht so sehr um den Umweltschutz geht, sondern um wirtschaftliche Umstrukturierungen, die auf Kosten der souveränen Rechte des Einzelnen gehen. Dieses Vorgehen zeigt sich in den Prinzipien der UN-Agenda zur nachhaltigen Entwicklung, die zwischen den Nationen diskutiert wurden.
Trotz der schönen Rhetorik in den Berichten und Konferenzen ist die Realität eine andere: Der Begriff „grüne Wirtschaft“ dient als Deckmantel für eine globale Umverteilung des Reichtums, die oft denjenigen zugutekommt, die bereits an der Spitze stehen. Die grüne Agenda hat nicht nur die wirtschaftliche Freiheit in wohlhabenden Nationen eingeschränkt, sondern auch die der ärmeren Nationen gefährdet, während die Macht allmählich in die Hände weniger umverteilt wurde.
Die Verflechtungen zwischen Rockefeller, UN-Organisationen und Unternehmen sind komplex, doch sie zeigen deutlich, dass das eigentliche Ziel nicht die Rettung unseres Planeten ist, sondern die Implementierung einer technokratischen Vision, in der individuelle Freiheiten stark beschnitten werden. Maurice Strong, eine Schlüsselperson in dieser Bewegung, sprach offen über die Notwendigkeit eines Lebensstilwandels, der letztlich auf eine Senkung des Lebensstandards abzielt.
Die Agenda 21 und die darauf folgende Agenda 2030 bilden eine umfassende Strategie zur Kontrolle aller Aspekte des Lebens. Rosa Koire fasste diese Ziele prägnant zusammen: Es geht darum, alles zu inventarisieren und zu kontrollieren. Das Ziel ist eine Welt, in der der individuelle Besitz praktisch nicht mehr existiert und jeder Einzelne in ein globales System der Kontrolle eingepasst wird.
Die heutige Klimabewegung ist nicht das, was sie zu sein scheint. Sie ist vielmehr eine von oben nach unten gelenkte Initiative, die alle Freiheiten und Selbstbestimmung in Richtung technokratischer Kontrolle opfert. Um dieses voranschreitende Phänomen besser zu verstehen, wird in den kommenden Analysen auf die Verflechtung zwischen Populismus und Technokratie eingegangen.