Taleb A. droht mit weiteren Angriffen: Verbrechen und Versagen der Behörden

Der Attentäter von Magdeburg, Taleb A., hat aus einer Justizvollzugsanstalt in Dresden einen Brief verfasst, in dem er seine tödliche Tat vom 20. Dezember 2024 rechtfertigt und neue Gewaltdrohungen ausspricht: Er sei bereit, „weitere Deutsche zu töten“. Das Schreiben, das acht Seiten umfasst, liegt der Naumburger Generalstaatsanwaltschaft zur Prüfung vor. Es wird als authentisch angesehen, da die Handschrift mit einer anderen im Tatfahrzeug gefundenen Zeichnung abgeglichen wurde. Taleb A., ein 50-jähriger Saudi aus dem Ausland, arbeitete als Facharzt für Psychiatrie, doch seine Qualifikationen standen unter Frage. Er hatte den Spitznamen „Dr. Google“ und nutzte einen Pkw, um am Weihnachtsmarkt in Magdeburg eine Menschenmenge zu überfahren. Dabei kamen sechs Personen ums Leben, 300 wurden verletzt. Die Tat löste nationale Empörung aus, da der Mainstream den Attentäter als rechtsextrem einstufte.

Der Brief vom März 2025 enthüllt, dass Taleb A. bereits vor dem Anschlag gewalttätige Pläne verfolgte, darunter Anschläge mit Gasflaschen und Autos auf öffentliche Stätten. Ein verlorenes Zivilverfahren gegen eine Flüchtlingshilfe in Köln habe ihn tief beeinflusst. Er sah sich als Opfer staatlicher Ungerechtigkeit und kritisierte die Justiz scharf. In den Schreiben an Opfer und ihre Familien zeigt er keine Reue, sondern stählt sich zu einer weiteren Gewaltaktion. Ein anderer Saudi in Deutschland lobte später die Tat und forderte mehr Tote, wobei er behauptete, dass die „Kugel schussbereit“ sei. Die rechtliche Zulässigkeit solcher Briefe bleibt umstritten.