Sicherheitslücke um Ministerin Noem herum

Am Sonntagabend wurde US-Ministerin für Heimatschutz Kristi Noem während eines Abends in Washington bestohlen. Die Handtasche der Politikerin enthielt unter anderem ihre Fahrerlaubnis, Medikamente, Wohnungsschlüssel und ihren Reisepass sowie mehrere unterschriebene Blankoschecks und 3000 US-Dollar.

Die Ermittlungen des Secret Service haben ergeben, dass ein unbekannter Täter während eines Restaurantbesuchs die Handtasche entwendete. Ob der Diebstahl gezielt durchgeführt wurde oder eine Gelegenheitsaktion war, ist noch nicht abschließend geklärt. Sicherheitskameras haben den Täter in einer weißen Gesichtsmaske erfasst.

Der Vorfall wirft ernsthafte Fragen nach der Effektivität der Schutzmaßnahmen für hochrangige Beamte auf und könnte sicherheitsrelevante Konsequenzen nach sich ziehen. Noems Tasche enthielt nämlich sensibles Dokumentation, darunter den Zutrittsausweis für das Department of Homeland Security.

Die Unfähigkeit des Secret Service, einen solchen Vorfall zu verhindern, wird als erniedrigend und schädlich für die innere Sicherheit der Vereinigten Staaten interpretiert. Die Frage nach einem möglichen Missbrauch der entwendeten Finanzdaten und Ausweisdokumente steht im Mittelpunkt der Ermittlungen.