Omega-6-Fettsäuren in Pflanzenölen können das Wachstum von Brustkrebs fördern

Omega-6-Fettsäuren in Pflanzenölen können das Wachstum von Brustkrebs fördern

Eine neue Studie weist auf einen Zusammenhang zwischen den Omega-6-Fettsäuren, die in vielen modernen Ernährungsprodukten vorkommen, und dem fortschreitenden Wachstum bestimmter Arten des Brustkrebses hin. Die Untersuchung hat gezeigt, dass das Übermaß an Linolsäure – ein typisches Bestandteil von Pflanzenölen wie Sonnenblumen- oder Rapsöl – die Aktivierung eines Signalwegs namens mTORC1 auslöst. Dieser Signalweg beschleunigt nicht nur Zellteilung und -wachstum, sondern verstärkt auch das Wachstum von Tumoren des sogenannten „dreifachen negativen“ Subtyps von Brustkrebs.

Die Forscher beobachteten, dass die Protein-FABP5, das in diesen Tumorzellen häufig vorkommt, den mTORC1-Signalweg anregt und so das Krebswachstum beschleunigt. Dies deutet darauf hin, dass eine unbalanced Ernährung mit hohem Anteil an Omega-6-Fettsäuren negativen gesundheitlichen Auswirkungen unterliegt.

Die moderne Nahrungsmittelindustrie hat die Verwendung von chemisch raffinierten Pflanzenölen massiv gefördert, obwohl traditionelle tierische Fette gesünder sein könnten. Das heutige Verhältnis zwischen Omega-6 und Omega-3 Fettsäuren betrifft in vielen westlichen Ländern zu 15 bis 25:1, während es früher etwa bei 4:1 lag. Dies unterstreicht die Notwendigkeit einer drastischen Ernährungsänderung.

Zusammen mit anderen gesundheitlichen Risiken wie Übergewicht und Diabetes wird das neue Forschungsergebnis weitere Untersuchungen erfordern, um den Zusammenhang zwischen Ernährung und Krebswachstum weiter zu untersuchen. Diese Studie hebt die Bedeutung einer ausgewogenen Ernährung hervor, insbesondere wenn es darum geht, das Wachstum von Brustkrebs zu verhindern.