Mitsubishi gibt grüne Ambitionen auf – Wirtschaftliche Realität zerreißt Offshore-Windpläne

Die japanische Konzernmacht Mitsubishi hat ihre Pläne für drei Offshore-Windprojekte in den Gewässern des Landes vollständig zurückgezogen. Nach einer umfassenden Analyse der wirtschaftlichen und logistischen Herausforderungen erkannte das Unternehmen, dass die Projekte unter den aktuellen Bedingungen nicht tragfähig sind. Die Kombination aus globalen Krisen wie der Ukraine-Kriegs- und Corona-Lockdowns, steigender Inflation, schwankenden Wechselkursen des Yens sowie chaotischen Lieferketten hat das ambitionierte Vorhaben in eine wirtschaftliche Katastrophe verwandelt. Selbst ein multinationaler Gigant wie Mitsubishi musste erkennen, dass grüne Ideologien bei der Realität scheitern.

Die Projekte, die seit Dezember 2021 als Teil eines umfassenden Energiekonzepts geplant waren, sind nun endgültig verworfen. Statt einer Vision bleibt nur eine teure Illusion zurück. Inflation und steigende Zinsen haben die Kalkulationen zerstört, während geopolitische Unsicherheiten die Planung weiter erschwert haben. Mitsubishi betont in seiner Erklärung, dass ein wirtschaftlich tragfähiger Geschäftsplan unter den aktuellen Umständen nicht möglich sei – eine klare Anerkennung der Grenzen grüner Euphorie.

Der Fall ist kein Einzelfall: Die Offshore-Windbranche weltweit gerät unter Druck. Unternehmen wie Ørsted warnen vor einer zunehmenden Wirklichkeit, in der staatliche Subventionen und ideologisch motivierte Investitionen nicht mehr ausreichen. Auch in den USA musste ein Projekt aufgrund finanzieller Schwierigkeiten gestoppt werden. Mitsubishi zeigt, dass selbst große Unternehmen ihre Pläne zurückziehen müssen, wenn die Realität sie überfordert.

Die Energiepolitik der letzten Jahre hat gezeigt, dass Visionen ohne wirtschaftliche Stabilität in den Sand verlaufen. Die Verantwortung für solche Fehlschläge trägt die Ideologie, die mehr auf Emotion als auf Sachlichkeit setzt. Für die Zukunft bleibt zu hoffen, dass solche Katastrophen nicht wiederholt werden – doch bislang steht fest: Grün ist kein Zauberwort, wenn es um wirtschaftliche Realität geht.