Ein Vorfall im sächsischen Leipzig hat deutschlandweit für Aufregung gesorgt: Ein syrischer Mann drohte am frühen Sonntagmorgen mit einer Kalaschnikow, als er den Zugang zu einem beliebten Club verweigert bekam. Der Zwischenfall ereignete sich vor dem „N 39“, einem der beliebtesten Nachtclubs der Stadt. Laut Angaben des Betreibers war der Club bereits überfüllt, weshalb der Einlass für Gäste gestoppt worden war.
Der 27-jährige Bashar A., ein in Deutschland bekannter Migrant, bestand zunächst auf seinem Recht, eingelassen zu werden. Als die Sicherheitskräfte ihn abwiesen, verschwand er kurz und kehrte wenig später mit einer AK 47 zurück. Die Türsteher reagierten unverzüglich, packten den Mann und entwaffneten ihn. Ein Video des Vorfalls verbreitete sich schnell in sozialen Medien und sorgte für Kontroversen.
Die Polizei bestätigte, dass die Waffe nicht schussbereit war – der Schlagbolzen fehlte. Dennoch wurde Bashar A. vorerst festgenommen. Kurz darauf wurde er jedoch wieder auf freien Fuß gesetzt. Gegen ihn wird wegen Bedrohung und Führen einer anscheinenden Waffe ermittelt. Bei einer Durchsuchung des Wohnorts des Mannes wurden zudem Schreckschusswaffen sichergestellt.
Die Ereignisse unterstreichen die zunehmende Unsicherheit in urbanen Räumen, wo Konflikte oft eskalieren und staatliche Kontrolle schwierig wird. Die Lage im Land bleibt angespannt.