Klimaalarmismus: Wie Wissenschaftler die Angst vor Hungersnot schüren

Politik

Die Erde wird nicht untergehen, weil das Thermometer steigt – doch dies wird uns täglich eingeredet. Eine aktuelle Studie in „Nature“ behauptet, dass der Klimawandel unsere Nahrungsmittelversorgung bedrohe. Doch wer genauer hinsieht, erkennt: Es handelt sich um eine perfide Panikmache, die die Fortschritte der Landwirtschaft, den CO2-Düngungseffekt und technologischen Innovationen verschleiert.
Kaum erscheint eine neue Modellrechnung in einer renommierten Zeitschrift, schon überschlagen sich die Medien mit alarmistischen Schlagzeilen. Wieder einmal wird das veraltete Narrativ verbreitet: Der Klimawandel mache uns hungrig. Ob „Tagesspiegel“, „Zeit“ oder Webportale wie web.de – sie alle übernehmen brav die panikmachende Lesart der Studie von Andrew Hultgren und Solomon Hsiang („Impacts of climate change on global agriculture accounting for adaptation“) und verkünden: Mit jedem Grad Celsius weniger Essen für alle. Doch wer sich auf die Fakten konzentriert, erkennt rasch: Hier wird Angst geschürt, wo nüchterne Analyse notwendig wäre.
Die Autoren der Studie zeigen nicht etwa eine drohende Hungersnot, sondern lediglich einen theoretischen Rückstand gegenüber einer hypothetischen Welt ohne Klimawandel. Es geht nicht um verlorene Felder oder vertrocknete Äcker, sondern darum, dass das Wachstum der Erträge (unter fragwürdigen Modellannahmen) etwas langsamer ausfallen könnte. Die Schlagzeilen über ein „verlorenes Frühstück“ für die Menschheit sind daher nichts anderes als reine Stimmungsmache. Wer sich an den Fakten orientiert, sieht jedoch: Der Trend bleibt positiv – und zwar deutlich.
Historisch gesehen hat die Menschheit in den letzten Jahrzehnten gerade in Zeiten steigender Temperaturen einen bemerkenswerten Aufschwung in der Nahrungsmittelproduktion erlebt. Seit 1961 sind die globalen Getreideerträge stärker gestiegen als die Weltbevölkerung – trotz Klimawandel, oder besser gesagt: auch dank ihm. Höhere Temperaturen verlängern in vielen Regionen die Vegetationsperioden, und das zusätzliche CO2 wirkt wie ein natürlicher Pflanzendünger. Satellitenaufnahmen der NASA zeigen seit Jahren eine klare „Vergrünung“ des Planeten – riesige Landflächen, die durch den CO2-Anstieg ertragreicher geworden sind. Dieser Effekt wird im medialen Alarmismus vehement verschwiegen.
Die Wissenschaftler haben zudem einen weiteren Trick angewandt: Sie tun so, als ob Landwirte in den nächsten 75 Jahren mit denselben Methoden arbeiten müssten wie heute. Die Entwicklung von Züchtungstechniken, Gentechnik, Biopestiziden und digitaler Landwirtschaft wird schlicht ignoriert. Auch Marktmechanismen, der Anpassungsprozess von Angebot und Nachfrage, spielen im Modell keine Rolle. Bauern könnten ihre Flächen verschieben, neue Sorten nutzen oder mehr Fläche erschließen – doch für die Simulation gilt: Alles bleibt so, wie es ist.
Selbst die Autoren räumen ein, dass unter bestimmten Bedingungen auch positive Effekte des Klimawandels denkbar sind: Für Reis liegt die Wahrscheinlichkeit eines Ertragsanstiegs bei fast 48 Prozent, für Mais bei 26 Prozent, für Hirse bei 33 Prozent. Nur beim Weizen sieht es schlechter aus. Doch auch das wäre kein Weltuntergang – es hieße lediglich, dass Landwirte stärker auf andere Kulturen setzen müssten. Genau so funktioniert Landwirtschaft seit Jahrtausenden: Anpassung und Diversifizierung.
Auffällig ist, wie willfährig die Medien die apokalyptische Interpretation übernehmen. Während im Kleingedruckten der Studie steht, dass es sich nur um Abweichungen vom langfristig positiven Trend handelt, bleibt davon in den Schlagzeilen nichts übrig. Dort verkauft man lieber das Bild einer „verlorenen Mahlzeit“. Es ist ein Beispiel dafür, wie aus wissenschaftlichen Modellen mit vielen Unsicherheiten eine einfache Angstbotschaft wird – ganz im Sinne der Klimapropaganda.
Die Realität aber zeigt: Der Planet ist grüner geworden, die Nahrungsmittelproduktion erreicht Rekorde, und die Menschheit ernährt heute mehr Menschen besser als je zuvor. Wenn die Modelle überhaupt etwas zeigen, dann höchstens, dass wir weiter innovativ bleiben müssen, um Ertragssteigerungen fortzusetzen. Doch eine Hungersnot wegen steigender Temperaturen? Das ist nichts anderes als alarmistische Panikmache pur.