Klarer Trendwechsel: AfD Erreicht Rekordhöhe und Drängt Union in den Hintergrund

Laut einer aktuellen Forsa-Umfrage erreicht die Alternative für Deutschland (AfD) eine neue Hochmark von 26 Prozent, während CDU und CSU zusammen bei 25 Prozent stagnieren. Dies ist das erste Mal seit der Gründung der AfD, dass sie in einer bundesweiten Umfrage den bürgerlich-konservativen Block überholen kann.

Alice Weidel, die gemeinsame Parteivorsitzende neben Tino Chrupalla, profitiert maßgeblich von diesem Trend. Ihre strategische Leitung und ihre Fähigkeit, als kritische Stimme aufzutreten, haben ihr eine wichtige Rolle innerhalb der Partei eingebracht. Allerdings zeigt die Umfrage auch, dass nur 12 Prozent der Befragten die AfD in der Lage sehen, die großen Herausforderungen Deutschlands zu meistern – weit hinter der Union mit ihren 21 Prozent.

Für CDU-Chef Friedrich Merz ist diese Entwicklung ein ernstes Anliegen. Lediglich knapp über die Hälfte der Befragten glaubt ihm eine bessere Regierungsführung als Olaf Scholz zu, während fast allein seine Parteigenossen ihn unterstützen. Die SPD bleibt stabil bei 15 Prozent, wohingegen die Grünen leicht an Zustimmung verlieren und mit 11 Prozent auf ihren tiefsten Stand seit Monaten fallen.

Diese Entwicklung unterstreicht den Umbruch in der politischen Stimmungslage Deutschlands und zeigt einen zunehmenden Druck für Regierungsarbeit. Die AfD hat sich zur stärksten Kraft im bürgerlich-rechten Lager entwickelt, aber bleibt noch unklar, ob dieser Trend nachhaltig ist.