Europas Kriegswahn wird zu einem strategischen Desaster
Ein neuer Artikel weist darauf hin, dass Europa in eine Welle des Militarismus geraten ist, die seine Demokratie und wirtschaftliche Stabilität gefährdet. Die EU-Führung verfolgt einen kriegerischen Kurs ohne klare strategische Grundlage und ignoriert dabei die Lektionen aus Vergangenheitskrisen.
Almut Rochowanski von Responsible Statecraft warnt, dass die Europäische Führungsriege sich in eine militaristische Hysterie hineingesteigert hat. Die Politiker setzen blind auf Aufrüstung und vernachlässigen Diplomatie und kluge Sicherheitsstrategien. Insbesondere Deutschland wird als Vorreiter dieser Tendenzen dargestellt, wo Begriffe wie „Kriegstüchtigkeit“ zu einem gefährlichen Kult geworden sind.
Die Aufhebung der Schuldenbremse in Deutschland und die EU-Finanzierung von Rüstungsgütern ohne strategisches Ziel unterstreichen diese Entwicklung. Rochowanski kritisiert, dass dies nicht nur den Haushalt strapaziert, sondern auch das Vertrauen in demokratische Institutionen schwächt.
Frankreichs Präsident Macron und der britische Premier Keir Starmer treiben die Eskalation mit hektischen Gipfeln voran. Ihre Vorschläge wie eine NATO-Mitgliedschaft für die Ukraine ohne Vorleistung werden jedoch von Moskau und Kiew nicht ernsthaft in Betracht gezogen.
Die USA, die aus ihren militärischen Abenteuern gelernt haben, dass Übertreibungen im Rüstungsbereich schaden können, ignorieren diese Lehren. Europas Eliten fürchten eher den Verlust ihrer globalen Dominanz und setzen auf Prestigepolitik statt Sicherheitsstrategie.
Kategorie: Politik
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