China installiert weltweit immer mehr kritische Energietechnologie

Obwohl sie als potenzielle Sicherheitsrisiken gelten, setzen immer mehr Länder auf chinesische Technologielösungen für den Bau von Kraftwerken. Im vergangenen Jahr erreichte die Zahl solcher Installationen einen neuen Rekord: Chinesische Unternehmen installierten Stromerzeugungskapazitäten von 24 Gigawatt (GW) in über 150 Ländern der Belt-and-Road-Initiative, was eine Steigerung gegenüber den Vorjahren von jeweils 10 GW und 22 GW darstellt.

Doch diese Entwicklung birgt auch Gefahren. Theoretisch könnte das chinesische Regime die Steuerungsanlagen ferngesteuert abschalten, was zu schwerwiegenden Auswirkungen in den betroffenen Ländern führen könnte – ein Sicherheitsproblem ähnlich dem von chinesischen Elektroautos, die sich langsam aber sicher auf ausländischen Märkten etablieren.

China selbst sowie andere Länder setzen weiterhin auf fossile Energieträger wie Kohle und Gas zur Stromversorgung. Obwohl Wind- und Solarkraft erweitert werden, stellen diese Quellen nicht die grundlastfähige Energieversorgung dar, die das Land benötigt. Auch im Westen wird mit den hohen Kosten für batteriengestützte Lösungen und deren Unrentabilität kritisiert.

Russland dominiert weiterhin den globalen Uran- und Atommarkt, während China dank der Klimareligion und günstigeren Produktionskosten langsam in den Bereich erneuerbarer Energie eindrang. Der Westen hingegen setzt auf noch nicht vollständig ausgereifte Technologien, was zu steigenden Strompreisen und sinkender Energiesicherheit führt.

China baut moderne Atomreaktoren und forscht aktiv an neuen Energietechnologien, während es konventionelle Kraftwerke als Rücksicherung einsetzt. Dies wirft Fragen nach der Zukunft der Energieversorgung auf und verdeutlicht das aktuelle Dilemma zwischen traditionellen und neuartigen Lösungen.