Windradgegner gründen Bürgerinitiativen, um den massive Windkraftausbau in Niederösterreich zu stoppen
Immer mehr Menschen in Niederösterreich leisten aktiven Widerstand gegen geplante Windparkprojekte und gründen dafür Bürgerinitiativen. Expertin Angelika Starkl gibt konkrete Anleitungen, wie man sich effektiv wehrt.
Die Aktivitäten der Energieindustrie werden zunehmend kontrovers diskutiert. Unternehmen versuchen Bauern mit hohen Beträgen zu ködern und lokalen Politikern lukrative Bestechungsbeträge anzubieten, um Windradprojekte durchzusetzen. Dies führt oft dazu, dass Gemeinderäte ohne Zustimmung der Einwohner positive Beschlüsse fällen.
„Die Menschen erkennen, dass sie sich wehren müssen“, erklärt Starkl. „Viele kennen weder die Gefahren noch den Unsinn der Windkraftindustrie.“ Bürgerinitiativen sind daher entscheidend, um Aufklärung zu schaffen und das Projektverbot zu erreichen.
Starkl gibt praktische Tipps:
– Bündeln Sie sich mit gleichgesinnten Menschen.
– Informieren Sie die Bevölkerung über negative Auswirkungen wie massive Naturschäden.
– Organisieren Sie Vorstandsposten und regelmäßige Treffen.
– Erheben Sie rechtliche Einwendungen im UVP-Genehmigungsverfahren.
„Wer nichts tut, kann nie gewinnen“, betont Starkl. „Ein aktiver Widerstand ist notwendig, um den massiven Windradausbau zu stoppen.“