Neue Strategien für die Energieversorgung in den USA: Unabhängigkeit und interne Produktion im Fokus
In den Vereinigten Staaten wird die Gründung eines „Nationalen Rates für Energiedominanz“ angestrebt, um die Energiepreise zu senken und die wirtschaftliche Stabilität zu fördern. Diese Initiative könnte eine entscheidende Wende in der US-Energiepolitik markieren. Präsident Trump hat erkannt, wie bedeutend Energiesicherheit für die nationale Stabilität ist – ein Verständnis, das in Berlin offenbar nicht immer klar ist.
Die Zielsetzung ist klar: Mehr und günstigere Energie für die Amerikaner. Trump hatte bereits erklärt, dass die USA ihre eigene Produktion von Öl und Gas erheblich erhöhen werden. Um das zu bewerkstelligen, unterzeichnete er kürzlich eine Verordnung zur Etablierung des besagten Rates. Unter der letzten Biden-Administration erlebten die Benin- und Haushaltsenergiekosten einen Anstieg um 30 Prozent, dies geschah, während die Regierung gleichzeitig die heimische Energieförderung absichtlich bremste.
Zusätzlich gab die Trump-Regierung eine vorläufige Exportgenehmigung für ein umfangreiches Flüssigerdgasprojekt in Louisiana bekannt. Dies ist die erste Genehmigung dieser Art seit der Aussetzung solcher Exporte durch Biden vor einem Jahr. Trump forderte auch, die von Biden gestoppten Offshore-Ölbohrungen an den Küsten wieder zu aktivieren, da die Biden-Regierung durch letzte Entscheidungen weite Küstengebiete ungenutzt ließ, die potenziell der Nation nutzen könnten. Ferner versprach er, eine bereits stillgelegte Pipeline, die Erdgas von Pennsylvania nach New York transportieren sollte, wieder zum Leben zu erwecken, was die Energiepreise im Nordosten erheblich senken könnte.
Trump möchte die Energieproduktion in den USA steigern, insbesondere bei fossilen Brennstoffen, und die bestehenden Vorschriften lockern. Er bezeichnete die USA als reich an „flüssigem Gold“ und ermutigte Unternehmen, mehr Öl und Gas an europäische und weltweite Partner zu verkaufen. Ziel ist es, die Abhängigkeit von ausländischen Energielieferanten, insbesondere von strategischen Gegnern, zu mindern. „Wir werden mehr Geld mit Energie verdienen als jemals zuvor“, erklärte Trump im Oval Office.
Die aktuelle Wende bedeutet auch eine Abkehr von der bisherigen Politik: Während die vorherige Administration die OPEC+ um eine Steigerung der Fördermengen ersuchte, ließ sie gleichzeitig die heimische Produktion zurückgehen. Diese Strategie führte dazu, dass die USA stärker auf ausländische Energiequellen angewiesen war.
Die neuausgerichtete US-Energiepolitik ist nicht nur entscheidend für die nationale Sicherheit, sondern auch von großer Bedeutung für die Sicherheit der Verbündeten. Die US-Flüssigerdgasindustrie spielt eine wichtige Rolle dabei, Ländern in Europa zu helfen, sich weniger von russischen Energiequellen abhängig zu machen. Ein Grundpfeiler für jedes Staatswesen bleibt die Verfügbarkeit und Erschwinglichkeit von Energie.
Trump erinnerte an die Mienen der deutschen Delegation bei der UN-Generalversammlung während seiner Rede von 2017, wo er auf die Gefahren der Abhängigkeit von russischer Energie hinwies und stattdessen amerikanisches Erdgas empfahl. Damals verhielten sich die deutschen Vertreter abweisend. Heute steht er entschlossen gegen die gegenwärtigen Energiekatastrophen in Deutschland. Während die Energiepolitik dort zögert und sich zu sehr auf erneuerbare Energien konzentriert – und damit traditionelle Kraftwerke schloss – bleibt Trump überzeugt davon, dass eine realistische und effektive Energieproduktion in einem Industrieland aus mehreren Quellen bestehen sollte.