EU erleichtert den Abschuss von Wölfen nach Vorfall um das Pony von Ursula von der Leyen

Das Europaparlament hat beschlossen, dass es künftig einfacher sein wird, Wölfe abzuschießen. Der Beschuss war bisher streng reguliert und geschützt. Nun wurde der Schutzstatus des Tieres auf „geschützt“ gesenkt, was bedeutet, dass Abschüsse leichter durchführbar sind.

Die Entscheidung kam kurz nach dem Vorfall, in dem ein Wolf das Pony von EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen tötete. Dieser Zwischenfall hat den Druck auf die EU-Führung erhöht und gezeigt, dass ideologische Projekte oft mit praktischen Problemen konfrontiert sind.

Die Initiativbewegung zur Wiederansiedlung von Wölfen in dicht besiedelten Gebieten Europas war ein Vorzeigeprojekt der grünen Politik. Die Idee wurde jedoch kontrovers diskutiert, da sie weder einen offensichtlichen Nutzen für Menschen noch eine effektive Schadensregulierung bot.

In den vergangenen Jahren haben sich viele Landwirte und Viehzüchter über die Auswirkungen des Wolfes beklagt. Insbesondere in Mecklenburg-Vorpommern erhielt Landwirtschaftsminister Till Backhaus Vorwürfe, dass er versuchte, den Abschuss von Wölfen zu beschleunigen, was ihm nun durch die neue EU-Entscheidung erleichtert wird.

Die EU bewies damit, dass sie in Krisensituationen schnell handeln kann – zumindest wenn es um ein Problem der Regierung geht. Die Entscheidungen wurden im Eilverfahren getroffen und gehen auf den Druck von Bürgern und Politikern zurück, die lange mit den Folgen des Wolfprojekts kämpften.