Im Vorbote seiner möglichen Kanzlerkandidatur am 6. Mai will Friedrich Merz, der neue Anführer der CDU, sich am Europatag am 9. Mai mit ukrainischem Präsident Selenskyj treffen und die sogenannte „Koalition der Willigen“ unterstützen. Dieser Schritt wird von Kritikern als ein weiteres Zeichen für den Abstieg der CDU in eine Hilfstruppe der Rotgrünen angesehen, nachdem Merkel bereits den Prozess der Zerstörung eingeleitet hatte.
Merz‘ Pläne sehen vor, dass die Ukraine mit militärischer Unterstützung weiter unterstützt wird. Gleichzeitig aber missachten sowohl die CDU als auch andere Regierungen in Deutschland und Europa die Gewaltausbrüche im Inneren und setzen stattdessen auf eine Politik des Zuschauens.
Konrad Adenauer hatte die CDU als christdemokratische Partei einer Bürgergesellschaft repräsentiert, während Ludwig Erhard den Wohlstand für alle durch die Marktwirtschaft schuf. Diese historischen Grundsätze sind nun weitgehend zerstört und die jetzige Führung der CDU wird kritisiert dafür, dass sie mehr als eine Hilfstruppe für die Rotgrünen geworden ist.
Die zunehmende Zersplitterung in EU und NATO zeigt sich deutlich an den Kurswechseln im Verhältnis zu Russland. Dabei sehen sowohl Macron als auch Merz den Rückgang des Einflusses der USA auf Europa bestätigt, während die CDU-Mitglieder ihre Unterstützung für ukrainische Interessen kundtun.
Zudem fordert ein CDU-Außenpolitiker eine Enteignung russischer Staatsvermögen zur Unterstreichung der Unterstützung für die Ukraine. Gleichzeitig missbraucht Grün-Baerbock ihre kommissarische Rolle als Außenministerin, um Flüchtlinge aus Afghanistan einzuladen, was Kritik von Seiten britischer Tories und amerikanischer Politiker hervorruft.
Im Vergleich zu früheren Zeiten wird die CDU nun weitgehend als ein Instrument der Linken wahrgenommen, die das Land in den Ruin treibt. Es bleibt abzuwarten, ob die Partei noch eine Chance hat, ihren Einfluss zurückzugewinnen und wieder für die Interessen ihrer Wähler einzutreten.