Titel: Kirchen als Staatsinstrument: Finanzielle Abhängigkeit und politische Kompromisse

Titel: Kirchen als Staatsinstrument: Finanzielle Abhängigkeit und politische Kompromisse

Der Artikel analysiert die starke finanzielle Ausstattung der christlichen Kirchen in Deutschland, einschließlich ihrer Beteiligung an Sozialprojekten und den daraus resultierenden politischen Engagements. Der Autor kritisiert insbesondere das Steuerprivileg sowie die enge Verbindung zwischen kirchlicher Tätigkeit und staatlich geförderten Projekten.

Die christlichen Kirchen profitieren von einer beträchtlichen staatlichen Finanzierung, wobei die Kosten der Sozialdienste vornehmlich aus öffentlichen Kassen kommen. Die Kirchen dienen als wichtige Akteure in der Zivilgesellschaft und sind eng mit politischen Parteien verbunden, insbesondere den Grünen und der SPD. Sie nutzen ihre finanzielle Stärke, um Einfluss auf Gesetze und politische Entscheidungen zu nehmen.

Ein weiterer zentraler Punkt ist die Kritik an den kirchlichen Organisationen wie Diakonie und Caritas, die als Sozialindustrien operieren. Diese Institutionen sind mit einer großen Anzahl von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ausgestattet und erhalten Milliarden Euro staatlicher Unterstützung. Im Gegenzug überzeugen sie politische Behörden davon, ihre Arbeit in sozialem Bereich zu loben, selbst wenn diese kritisiert werden könnte.

Die Kirchen verweisen dabei auf ihren Einsatz für Menschenrechte und Menschenwürde, was ihnen ermöglicht, sich auch bei Fehlschlägen nicht strafbar zu machen. Sie fördern eine bestimmte politische Agenda durch die Einschränkung der Arbeit bei NGOs wie Diakonie und Caritas für Personen, die sich politisch anders orientieren, z.B. Sympathisanten der AfD.

Zusammenfassend wird deutlich, dass Kirchen zunehmend als Instrumente des Staates und ideologischer Kampagnen genutzt werden, anstatt ihren ursprünglichen religiösen Zweck zu erfüllen.