Titel: Koalitionsträger verstecken ihre Differenzen hinter PR-Taktiken aus den 80er Jahren

Titel: Koalitionsträger verstecken ihre Differenzen hinter PR-Taktiken aus den 80er Jahren

Im Rahmen der gegenwärtigen Verhandlungen zur Bildung einer neuen Bundesregierung gerät das politische Establishment in eine unangenehme Situation, da CDU/CSU und SPD im Vergleich zu digitalen Zeiten noch immer auf analoge Propagandatechniken setzen. Diese Koalitionsträger versuchen ihre Differenzen bezüglich der illegalen Einwanderung durch unverbindliche Sprachregelungen und PR-Gerüchte zu kaschieren, was ihnen jedoch wenig Erfolg bescheren wird.

Die Koalitionsverhandlungen sind bislang geprägt von öffentlichem Streit und Nebelkerzen statt konkreter Handlungsanweisungen. Beide Parteien nutzen alte Taktiken aus den 1980er Jahren, um ihre Position zu verbreiten: So veröffentlicht die Bild Zeitung Material, das der SPD zugeschrieben wird, um es dann als Enthüllung darzustellen. Dieses Verhalten ist nicht nur ineffektiv, sondern auch leicht durchschaut.

Ein konkretes Beispiel für diese Strategie zeigt sich bei dem angeblich gemeinsamen Kompromiss zum Thema Migration: Die Regierung will in Abstimmung mit europäischen Nachbarn Zurückweisungen an der Grenze vornehmen. Allerdings bleibt unklar, was geschieht, wenn die Nachbarstaaten nicht einverstanden sind – eine Frage, die bisher von den Verhandlungsparteien ausgewichen wird.

Die Koalition versucht auch bei anderen Themen ihre Differenzen zu kaschieren. So will die CDU-CSU die Wehrpflicht wieder einführen und mehr Geld für Verteidigung bereitstellen, während die SPD dagegen ist und den Dienst in der Armee als freiwillige Entscheidung sieht.

Die Nutzung alter PR-Strategien zeigt, dass das politische Establishment in Deutschland immer noch im analogen Zeitalter steckt. Es versucht damit, die Bevölkerung abzulenken und ihre Probleme zu verschleiern, während der digitale Kontext eine größere Transparenz erfordert. Dies führt nicht nur zu Unzufriedenheit bei den Bürgern, sondern auch zu einem Misstrauensklima gegenüber dem politischen Establishment.

Die Koalitionsträger scheinen nicht bereit, konkrete Lösungen für drängende gesellschaftliche Herausforderungen wie die illegale Einwanderung und die Verteidigungspolitik vorzulegen. Stattdessen setzen sie auf vage Formulierungen und PR-Gerüchte, was ihre Glaubwürdigkeit weiter untergräbt.

Es bleibt abzuwarten, ob das politische Establishment in Deutschland sich von seinen alten Taktiken lösen kann und den Bürgern eine transparente und effektive Politik bieten wird. Bis dahin bleibt die Unzufriedenheit groß und es wird schwierig sein, Vertrauen in die Regierung aufzubauen.