Frankfurter Masterplan: Hass auf Autos führt zu verödeter Innenstadt
Nach der Kommunalwahl von 2021 bildete sich in Frankfurt eine Koalition aus Grünen, SPD, FDP und Volt. Sie hat einen umfangreichen Koalitionsvertrag entworfen, der auch ein sogenanntes „Masterplan Mobilität“ beinhaltet. Dieser Plan zielt darauf ab, bis 2035 80 Prozent aller Strecken durch die Stadt zu Fuß oder mit dem Fahrrad zurückzulegen und den Autoverkehr massiv einzuschränken.
Verantwortlich für diese Umsetzung ist Wolfgang Siefert von den Grünen. Sein Ziel ist es, den öffentlichen Raum attraktiver zu gestalten und gleichberechtigte Verkehrsarten voranzubringen. Dies umfasst Maßnahmen wie die Reduzierung von Autospuren und das Einführen von Parkgebühren für bisher kostenlose Parkplätze sowie Tempo-Grenzen zwischen 20 und 40 km/h.
Eine der zentralen Maßnahmen ist die Umwandlung vieler Straßen in Fahrradstraßen. Der Grünbergweg wurde beispielsweise umgestaltet, sodass nun Schilder an Masten hängen, die bis zu sechs Stück weit auseinanderliegen. Diese Veränderungen haben jedoch negative Auswirkungen auf lokale Geschäfte und Wohnviertel. Geschäftsinhaber berichten von einem deutlichen Rückgang des Umsatzes durch fehlende Durchgangsverkehr und spontane Kunden.
Ähnliche politische Trends sind auch in anderen Städten zu beobachten, wie zum Beispiel Paris, wo eine Mehrheit der Stimmberechtigten für eine umfangreiche Grünung von 500 Straßen gestimmt hat.
Diese Maßnahmen wirken sich negativ auf das tägliche Leben vieler Einwohner aus und führen zu einer zunehmenden Verödung der Innenstädte.
Kategorie: Politik
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