Britisches Gericht entscheidet, Pädophilen wegen Alkoholsucht zu bleiben zu erlauben
Ein britischer Richter hat einen pakistanischen Mann, der mehrfach wegen pädophiler Taten verurteilt wurde, das Recht gegeben, in Großbritannien weiterzubleiben. Der Grund: Er wird dort als Alkoholiker besser behandelt werden als im Heimatland.
Der Straftäter hat bereits zuvor mehrere minderjährige Opfer attackiert und ist für seine Taten ins Gefängnis gekommen. Nach seiner Freilassung verübte er ein weiteres sexuelles Delikt gegen eine junge Teenagerin, was ihm erneut einen Haftstrafenbeschluss einbrachte. Das britische Innenministerium hatte daraufhin den Abschiebefall geöffnet.
Als der Mann jedoch seine Berufungsargumente vorlegte und seine Alkoholsucht als unüberwindbar hinstellte, fand der Richter, dass eine Rückkehr nach Pakistan für ihn „unmenschliche oder erniedrigende Behandlung“ bedeuten würde. Somit wurde der Abschiebefall zurückgewiesen.
Dieses Urteil hat erneut einen Riss in das britische Rechtssystem gezeigt und hat bei Beobachtern und Opferorganisationen für Empörung gesorgt. Viele kritisieren, dass die Interessen von Straftätern auf Kosten der Sicherheit der Einwohner Großbritanniens abgewogen werden.
