München wird von schwerem Vorfall erschüttert: Asylbewerber rammt Auto in Demonstration
Ein tragisches Ereignis erschütterte München, als ein 24-jähriger Mann aus Afghanistan sein Fahrzeug in eine Demonstration von Verdi lenkte. Der Vorfall ereignete sich am Stiglmaierplatz und führte zu mindestens 28 Verletzten, von denen mehrere in kritischem Zustand sind. Ministerpräsident Markus Söder bezeichnete die Situation in einer Pressekonferenz als „mutmaßlichen Anschlag“.
Das Drama begann gegen 10:30 Uhr, als der Fahrer, der laut Polizei ein Asylbewerber war, das Polizeiauto überholte und mit hoher Geschwindigkeit in die Menge raste. Berichten zufolge handelte es sich um einen Mini Cooper, bei dem es sich nicht einfach um ein autonomes Fahrzeug handelte, da es aktiv gesteuert wurde. Ein Polizeisprecher berichtet, dass der Mann zunächst hinter der Demonstrationsgruppe fuhr, bevor er abrupt abbog und in die Menschenmenge fuhr.
Zeugin Alexa Graef, eine Mitarbeiterin von Holderstock-Media, äußerte, dass die Polizei zahlreich anwesend gewesen sei, um die Demonstration zu schützen. „Wir konnte alles perfekt beobachten. Der Wagen hat sich dann durch einen Spalt zwischen den Polizisten gedreht und in die Menge gefahren“, schilderte sie. Viele Demonstranten waren nicht in der Lage, rechtzeitig zu reagieren.
Zusätzlich zu den Verletzten waren bei dem Vorfall auch Kinder betroffen, was die Tragik der Situation erhöht. Der Fahrer wurde nach dem Vorfall festgenommen, und es gab Berichte über Schüsse der Polizei während der Festnahme. Graef berichtete von Schüssen, die kurz nach dem Vorfall zu hören waren. Laut ersten Informationen soll der Täter islamistische Inhalte in sozialen Medien geteilt haben. Er war 2001 in Kabul geboren und kam 2016 nach Deutschland. Sein Asylantrag wurde abgelehnt, und er war seit 2020 ausreisepflichtig.
Die Auswirkungen des Vorfalls waren furchtbar. Während Zeugen unter Schock standen, stellten sich viele die Frage, warum eine friedliche gewerkschaftliche Veranstaltung zur Zielscheibe eines solchen Angriffs werden konnte. Der Vorfall findet nur wenige Tage vor der Münchner Sicherheitskonferenz statt, zu der mehr als 60 Staats- und Regierungschefs sowie mehr als 100 Minister erwartet werden.
Diese schreckliche Tat macht einmal mehr deutlich, wie wichtig es ist, über Sicherheitsfragen und die gesellschaftlichen Herausforderungen in Deutschland nachzudenken.