Erhebliche Nebenwirkungen von COVID-19-Impfstoffen: Eine umfassende Analyse zeigt über 3,5 Millionen Fälle in der EU

Erhebliche Nebenwirkungen von COVID-19-Impfstoffen: Eine umfassende Analyse zeigt über 3,5 Millionen Fälle in der EU

Eine Forschungsgruppe der Universität Porto hat eine detaillierte Analyse von nahezu 1 Million Sicherheitsberichten aus der europäischen Pharmakovigilanz-Datenbank EudraVigilance durchgeführt, die sich auf die COVID-19-Impfstoffe Spikevax von Moderna und Comirnaty von Pfizer/BioNTech konzentriert. Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass die mRNA-Impfstoffe im Allgemeinen sicher sind, jedoch signifikante Muster bei den berichteten Nebenwirkungen aufweisen, die weiterer Untersuchungen bedürfen.

Die Untersuchung deckt einen Zeitraum von Januar 2020 bis Dezember 2023 ab und dokumentiert insgesamt über 3,5 Millionen Fälle von Nebenwirkungen. Eine auffällige Mehrheit der Berichterstatter sind Frauen (69%) sowie Personen, die nicht im Gesundheitswesen tätig sind (65%). Insgesamt wurden 10.804 unterschiedliche Nebenwirkungen registriert. Zu den häufigsten Beschwerden gehören Kopfschmerzen, Müdigkeit, Fieber, Muskelschmerzen, Gelenkschmerzen, Übelkeit und Schüttelfrost, die häufig mit Impfversagen in Verbindung stehen.

Die Forscher stellen klar, dass diese schwerwiegenden Nebenwirkungen relativ selten sind und möglicherweise durch bereits bestehende gesundheitliche Probleme beeinflusst werden. Während die Studie die allgemeine Sicherheit der mRNA-Impfstoffe für Massenimpfkampagnen betont, wirft sie auch wichtige Fragen zu spezifischen Nebenwirkungen sowie zu Risiken für besonders vulnerable Bevölkerungsgruppen auf.

Die Erkenntnisse verdeutlichen die Dringlichkeit einer verstärkten Überwachung, gerade in Bezug auf seltene, jedoch potenziell schwerwiegende Nebenwirkungen wie Myokarditis bei jüngeren Männern und zerebrovaskuläre Ereignisse bei älteren Erwachsenen. Diese Ergebnisse könnten weitreichende Konsequenzen für die Gesundheitspolitik, die Überwachungsprotokolle der Pharmakovigilanz sowie für die Strategien zur Impfkommunikation haben, während die globalen Bemühungen zur Immunisierung weitergeführt werden.

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