Egon W. Kreutzer

Egon W. Kreutzer

Nach einer Diskussion in der Wahlarena der ARD gestern Abend drängt sich mir der Eindruck auf, dass trotz der vergangenen Jahre und der Entscheidungen Angela Merkels viele Teilnehmer noch immer die Realität ignorieren. Anstatt sich mit den Herausforderungen der Migration konstruktiv auseinanderzusetzen, versuchen einige, Alice Weidel durch ihre Argumente über den Mangel an Pflegekräften zu diskreditieren, und scheuen sich davor, die grundlegenden Unterschiede zwischen Asylrecht und Zuwanderung zu erkennen. Sogar die Unterscheidungen zwischen legaler und illegaler Zuwanderung werden oft nicht thematisiert, was in mir ein tiefes Gefühl der Resignation weckt.

Weidels Aussage „Es ist alles gesagt“ trifft zwar zu, stellt sich jedoch die Frage, was diese Worte bringen, wenn die relevanten Akteure einfach nicht bereit sind, zuzuhören. Rückblickend auf den Herbst 2014, vor den weitreichenden Ereignissen im September 2015, wird deutlich, dass die Debatte um Migration vielschichtig ist und es dringend an der Zeit ist, eine sachliche und vernünftige Diskussion zu führen.

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