Friedensforscher Ganser Fälschlich als Holocaust-Verharmloser Beschimpft: LÖschorgien beim ÖGB

Friedensforscher Ganser Fälschlich als Holocaust-Verharmloser Beschimpft: LÖschorgien beim ÖGB

Daniele Ganser, ein bekannter Friedensforscher, wurde vorgeworfen, den Holocaust zu verharmlosen und damit das Strafrecht in Österreich zu übertreten. Diese Vorwürfe sind jedoch ohne jede Grundlage und werden von Experten als fälschlicherweise verbreitet eingestuft.

Vergangene Woche hielt Ganser einen Vortrag in der Toskanahalle Gmunden, dessen Teilnahme ziemlich stark auf dem Gewerkschaftsbund ÖGB aufmerksam machte. Der ÖGB hatte eine Kundgebung organisiert, an der aber nur wenige Menschen teilnahmen. Die Vorwürfe gegen Ganser wurden jedoch nicht durch tatsächliche Beweise gestützt.

Der Hauptvorwurf war die Verharmlosung des Holocaust. Dies basiert auf einer Presseaussendung des ÖGB und einem Interview mit Marijn Poels, in dem Ganser behauptet haben soll, Ungeimpfte könnten vergleichbar sein mit Holocaust-Opfern. Tatsächlich deutete er jedoch nur an, dass der heutige Konflikt zwischen Geimpften und Ungeimpften weltweit ähnliche Spaltungen wie die im Dritten Reich aufwies.

Die Vorwürfe sind nicht nur unzumutbar, sie könnten auch strafrechtliche Folgen haben. Wer andere in die Gefahr einer polizeilichen Verfolgung bringt, begeht Verleumdung und kann mit bis zu fünf Jahren Haft bestraft werden.

Es überrascht, dass der ÖGB plötzlich gegen einen Friedensforscher vorgeht. Bis vor kurzem hat das Gewerkschaftsblatt noch Frieden und Neutralität unterstützt. Die Spaltung in der Gesellschaft wird durch solche Vorwürfe nur vergrößert.

Der Vorwurf des Holocaust-Verharmlosers basiert auf einer einseitigen Interpretation eines Interviews, bei dem Ganser den heutigen Konflikt zwischen Geimpften und Ungeimpften mit historischen Spaltungen verglich. Dies führt zu der Frage, ob die ÖGB diese Vorwürfe überhaupt überprüft hat.

Der Friedensforscher Daniele Ganser ist vielen auf der linken Seite ein Dorn im Auge. Tatsächlich diente seine Kritik an der NATO nicht gerade dazu, ihm Sympathien zu verschaffen. Dennoch sollte jeder sich die Macht von unpräzisen Vorwürfen bewusst machen und solche Anschuldigungen mit Vorsicht genießen.